Krank durch tierisches Eiweiß?
Der Verzehr durch tierisches Eiweiß ist nicht nur eine der Ursachen für die Entstehung von Gallensteinen, sondern kann darüber hinaus auch andere, schwerwiegende Folgen haben. Es ist für unseren Körper viel zu kompliziert, vollkommen ineffizient und auch aufwendig, degenerierte Proteine aus dem Fleisch getöteter Tiere in vollwertige, verwertbare Proteine umzuwandeln.
Menschliche Zellen können, durch das Erhitzen von Fisch, Eiern und Fleisch, nahezu vollständig zerstörte, tierische Eiweiße nur sehr schwer verwerten. Wenn ein solches Eiweißfragment in unser Blut gelangt, was sehr wahrscheinlich ist, können sich dadurch Blutgefäße entzünden. Alle Körperbereiche, auch unser Herz, Gehirn und unsere Nieren sind davon betroffen und das kann weitere, gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.
Durch das Erhitzen von Fisch, Eiern oder Fleisch, erfahren tierische Eiweiße eine strukturelle Veränderung. Diese Veränderung ist, in den meisten Fällen, mit einem Verlust der biologischen Funktion dieser Moleküle verbunden ist.
Der Mensch ist nicht so konzipiert, sich regelmäßig eiweißreich, vornehmlich über tierisches Eiweiß zu ernähren. Sonst wären wohl die meisten Menschen in den entwickelten Ländern, die sich nicht so ernähren, entweder todkrank oder bereits tot. Dies ist aber nicht der Fall. Demgegenüber stieg in Ländern wie Mauritius, wo ein gestiegener Wohlstand in der Bevölkerung dazu führte, dass viele ihre traditionell pflanzliche Nahrung zugunsten einer fleischreichen Ernährung aufgaben, die Zahl an Herzerkrankungen rapide an.
Tierische Eiweiße begünstigen Krankheiten
Unterstützt durch zahlreiche wissenschaftliche Studien legte ein von der WHO veröffentlichter, detaillierter Bericht von 1991 dar, dass eine an tierische Eiweiße angelehnte Ernährungsweise, Herzerkrankungen, Krebs und diverse andere Krankheiten begünstigt. Tierische Eiweiße, begünstigen auch Autoimmunkrankheiten besonders.
Die verbreitete Annahme, man müsste sich täglich eine proteinreiche Nahrung zu sich nehmen, ist nicht nur irreführend, sondern auch hochgradig unwissenschaftlich und potenziell schädlich. Menschen, die sich ausgewogen vegan ernähren und vor allem tierisches Eiweiß meiden, leiden selten an einer chronischen Krankheit. Eine neuere Studie zeigte, dass eine vegane Ernährungsform Diabetes sogar umkehren kann. Ein regelmäßiger Fleischverzehr dagegen, erhöht allgemein das Risiko, an einer Krankheit wie Diabetes, Herzerkrankungen, Krebs und Osteoporose zu sterben.
Studie zum Fleischverzehr des National Cancer Institutes
Für eine Studie des National Cancer Institutes wurden 10 Jahre lang die Essgewohnheiten und das Gesundheitsverhalten von mehr als einer halben Million Männer und Frauen im Alter zwischen 50 und 71 Jahren aufgezeichnet und bewertet. Zwischen 1995 und 2005 starben 47976 Männer und 23276 Frauen. Die Studie erschien in Archives of Internal Medicine, am 23. März 2009.
In dieser Studie wurden wichtige Faktoren berücksichtigt, wie der Verzehr von Obst und Gemüse, Rauchen, Bewegung, Adipositas usw. Als Adipositas bezeichnet man, eine krankhafte Fettleibigkeit. Als Fleischkonsum wurde eine hohe Menge rotes Fleisch, von 160 Gramm/pro Tag angesetzt. Dieser übermäßige Fleischkonsum erhöhte sich das Risiko wie folgt:
Das Risiko an Krebs zu sterben erhöhte sich um 20 Prozent und an einer Herzerkrankung zu sterben, sogar um 50 Prozent. Bei Frauen die, dem gegenüber, weniger Fleisch aßen war das Risiko entsprechend gering. Bei Männern betrugen die entsprechenden Zahlen 22 beziehungsweise 27 Prozent.
Ein leicht vermindertes Sterberisiko ließ sich im gleichen Zeitraum, beim Verzehr von weißem Fleisch ablesen. Aber auch ein erhöhter Konsum von weißem Fleisch, stellt ein erhöhtes Risiko dar. Wenn ein so hoher Konsum von Fleisch, Menschen töten kann, dann werden dadurch noch viel mehr Menschen krank.
Eine Studie von Harvard-Wissenschaftlern
Untersuchungen in England und Deutschland haben folgendes gezeigt: Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist für Vegetarier im Vergleich zu Fleischessern, um 40 Prozent niedriger.
Eine von Harvard-Wissenschaftlern durchgeführte prospektive Analyse zu 90655 Frauen vor der Menopause, im Alter von 26 bis 46 Jahren, ergab folgendes. Der Verzehr von tierischen Fett, insbesondere aus rotem Fleisch und fettreichen Milchprodukten vor der Menopause, steht mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko im Zusammenhang. Pflanzliche Öle dagegen, erhöhten das Risiko nicht.
Weitere Studien ergaben, dass das Risiko von Speiseröhrenkrebs, um 20-60 Prozent, sowie auch für Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, durch den Verzehr von Fleisch, anstieg. Zusammenfassend wurde, bei der Auswertung verschiedener Studien erkannt, dass der Verzehr von roten Fleisch, mit einem um 28-35 Prozent erhöhtem Krebsrisiko assoziiert wird. Autoimmunkrankheiten, an denen mittlerweile 10 bis 15 Millionen Menschen leiden, werden ebenfalls begünstigt.
Krankheitsbilder durch tierisches Eiweiß
Wenn Menschen nicht gerade chronisch dehydriert sind und aufgrund von Hungersnot an Mangelernährung leiden, wird man in den Entwicklungsländern kaum jemanden mit einem Eiweißmangel finden.
Im Gegenteil, die ungesündesten Menschen des Planeten leben in den Vereinigten Staaten und anderen Industriestaaten. Genau in den Staaten, wo Proteine in der Kost gemeinhin als unverzichtbar gelten.
Zu den Krankheitsbildern, die direkt auf tierische Eiweiße und mit einem übermäßigen Eiweißkonsum in Verbindung zu bringen sind, gehören:
- Sodbrennen
- Adipositas (Fettleibigkeit)
- Lymphödeme
- Gicht und Arthrose
- Kalziumentzug in den Knochen
- Osteoporose
- Plaquebildung in den Arterien
- Bluthochdruck
- erhöhtes Schlaganfallrisiko
- hohe Cholesterinwerte
- Nierenschäden, Nierensteine
- Diabetes
- Krebs, insbesondere Darmkrebs
Arterienverkalkung und natürlich Gallensteine, die wiederum viele andere Krankheiten nach sich ziehen können.
Studien zu Krebs
Den Krebsstudien der vergangenen 60 Jahre zufolge, könnte Krebs im Grunde eine seltene Krankheit werden, wenn auf tierisches Eiweiß vollständig verzichtet werden würde. Weitere Studien haben Zusammenhänge aufgezeigt, zwischen Fleischkonsum und Tumorrisiko für Blase, Brust, Gehirn, Gebärmutter, Speiseröhre. Weitere Zusammenhänge, zwischen Fleischkonsum und dem Risiko, Tumore zu bilden für Niere, Leber, Lunge, Mund, Eierstock, Bauchspeicheldrüse und Prostata.
Vitamin B12 Mangel durch Verzicht auf tierische Eiweiße?
Es gibt auch zahlreiche Studien die demgegenüber, auf die krebshemmenden Wirkungen einer auf Obst und Gemüse basierenden Ernährung schließen lassen. Veröffentlicht, beispielsweise, im American Journal of Epidemiology und im Archives of Internal Medicine.
Kennen Sie auch das Argument, dass Menschen die keine tierischen Proteine zu sich nehmen, zwangsläufig an einem Vitamin B12 Mangel leiden müssen? Diese Argumente sind unwissenschaftlich, unbegründet und irreführend. Die Behauptung, Vitamin B12 oder Cobalamine (Vitamin B12 Gruppe) kämen nur in tierischer Nahrung wie Fleisch, Fisch, Eiern, Käse etc. vor, ist schlicht und einfach falsch. Das Vitamin B12 befindet sich in fermentierter pflanzlicher Nahrung sowie in Algen und natürlich in einem gesunden Mund und Verdauungstrakt.
Vitamin B12 produzierende Darmbakterien
Wir haben Milliarden nützlicher Bakterien, die sich im Darm und Mundbereich des Körpers aufhalten. Diese Bakterien, bilden die Vitamine K, B1 und B2 sowie Energie liefernde kurzkettige Fettsäuren. Auch produzieren Bakterien, darüber hinaus, mehr als genug Vitamin B12 zur Sicherstellung einer stabilen Gesundheit. Die Menge an Vitamin B12, die ein gesunder Mensch in seinem ganzen Leben benötigt, entspricht etwa der Größe eines Nagels am kleinen Finger.
Unsere Leber speichert B12
Darüber hinaus kann die Leber das Vitamin B12, über Jahre hinweg speichern und zudem dieses Vitamin recyceln. So erklärt sich vielleicht auch, warum Veganer (also jene, die keinerlei tierische Produkte verzehren), die sich ausgewogen ernähren, so gut wie nie unter einem Vitamin B12 Mangel leiden – entgegen landläufiger Meinungen.
Kommt es jedoch, beispielsweise durch Gallensteine, in Leber und Darm zu Stauungen, kann es sehr wohl zu einem Vitamin B12 Mangel kommen. Wenn der Körper, aus welchem Grund auch immer, einen höheren Bedarf an Vitamin B12 benötigen, verlangt er instinktiv nach Nahrung. Und zwar nach Nahrung, die diesen Bedarf decken kann. Dieser natürliche Instinkt, kann durch Gallensteine in den Lebergängen unterdrückt werden, was zu einem Vitamin B12 Mangel führen kann. Das betrifft sodann aber nicht nur Veganer, sondern auch Vegetarier und Fleischesser.
Vitamin B12 und Sonnenlicht
Selbst ein Mangel an Vitamin D, aufgrund zu geringer Sonneneinwirkung, kann die Absonderung von Magensaft vermindern und zu einem Vitamin B12 Mangel führen.
Und eine britische Studie kam sogar zu dem Ergebnis, dass selbst das gründliche Waschen des selbst gezogenen, natürlich gedüngten Biogemüses einen solchen Mangel verursachen kann. Bei Lebensmitteln, die beispielsweise auf mit Kuhmist gedüngtem Boden wachsen, verbleibt viel Vitamin B12 auf der Schale mit Obst und Gemüse.
Man sollte immer bedenken, dass schon die einmalige Einnahme von Antibiotika gesundheitsschädlich ist. Antibiotika schränkt die Fähigkeit der Leber zur Speicherung und Abgabe von Vitamin B12 ein. Gleichzeitig, werden die Vitamin B12 produzierenden Darmbakterien zerstört.
Für auftretende Fragen steht Ihnen das Team der Wasserklinik gerne zur Verfügung.
Telefonisch unter +49 (30) 68910250
Mail: team@wasserklinik.com
Quellen:
Literatur: Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung
http://ecologos.org/kidney.htm
http://circ.ahajournals.org/content/136/7/e162
http://www.heart.org/HEARTORG/
2 Comments
Kuntu
27. August 2017Hallo,
wieviel Eiweiss brauche ich am Tag und in welche Zusammensetzung(pflanzlich,fisch,fleisch)?
Ich bin über 60 jahre alt,männlich, sportlich(3 mal die woche fitness).
MfG
Jürgen Kroll
27. August 2017Sehr geehrter Herr,
ein regelmäßiger Fleischverzehr stellt, für die beim Menschen relativ kleine Leber und Gallenblase, eine große Belastung dar. Zahlreiche Forschungsstudien haben ergeben, dass eine eiweißreiche Ernährung zu Hypertrophie, einer übermäßigen Vergrößerung der Nieren, führen kann oder diese verschlimmern kann, außerdem zu Knochen-abbau, Nierensteinen usw. (http://ecologos.org/kidney.htm)
Zum Beispiel ist die Leber einer Wildkatze sehr groß und in der Lage, riesige Mengen von Proteinen abzubauen sowie stickstoffhaltige Rückstände in großer Menge abzuleiten. Seine Gallenblase fast dreimal so viel Galle und ist somit auch in der Lage, tierische Eiweiße und Fette abzubauen. Die menschliche Leber, ist nicht darauf ausgelegt und kann auch nicht, die in tierischer Nahrung enthaltenen giftigen Substanzen, wie Ammoniak und Harnsäure, vollständig entgiften. Allein ein Übermaß an Harnsäure im Blut, führt zu Verletzungen der Blutgefäße im ganzem Körper. Ungeachtet der Medikamenten-Rückstände, Pestizid-Rückstände etc. durch Massentierhaltung.
Meerestiere weisen natürlicher Weise viele Parasiten (Bandwurmlarven) auf und einige davon, können schwerwiegende Folgen für den Menschen haben. Als erster Zwischenwirt dienen Ruderfußkrebse, hauptsächlich der Gattungen Cyclops und Diaptomus. Den zweiten Zwischenwirt stellen vor allem Karpfenfische oder andere sich von Plankton ernährende Fische. Oft sind auch Hechte als paratenischer Wirt beteiligt. Ungeachtet der Verseuchung von Flüssen, Seen und unseren Meeren, mit Umweltchemikalien und mit Östrogen wirksamen Umweltchemikalien. Meerestiere sind darüber hinaus, im Allgemeinen, mit Schwermetallen wie Quecksilber und Aluminium stark belastet, da sie diese leicht aufnehmen und anreichern.
Wir empfehlen Ihnen, eine eiweißarme Ernährung denn allein darauf ist der menschliche Körper ausgelegt. Die Eiweiße die Sie über Ihre pflanzliche Nahrung aufnehmen ist vollkommen ausreichend. Selbst so kräftige Tiere wie Elefanten, Orang-Utans, Stiere und Wildpferde sind nicht auf tierisches Eiweiß angewiesen. Ihre pflanzliche Nahrung, die Luft die sie atmen, das Sonnenlicht das sie aufnehmen und das Wasser das sie trinken, versorgen sie, genau wie den Menschen, mit allen erforderlichen Molekülen, um ihre eigenen Proteine und kräftige Muskeln zu bilden.
Ein hochwertiges veganes Protein (Reisprotein) fördert nämlich laut einer Studie den erfolgreichen Muskelaufbau genauso gut wie ein tierisches Protein. (Studie, im Juni 2013 im Fachmagazin Nutrition Journal veröffentlicht) Und, Sie brauchen dazu ein gutes und schadstofffreies Trinkwasser. Sie können natürlich auch gleich beste Wasser genießen und somit auch noch Geld und Energie sparen. Unsere Empfehlung dazu, unser Trinkwasser-Aufbereitung-System PROaqua 4200 D Premium, mit weltweit einzigartiger Filtertechnologie… https://www.wasserklinik.com/wasserfiltersystem-proaqua-4200-d/
Sollten Fragen auftreten, können Sie uns auch gerne anrufen: +49 (30) 68910250 oder eine Mail an team@wasserklinik.com senden.
Mit freundlicher Empfehlung
Jürgen Kroll
Team Wasserklinik
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