Die Trinkwasseranalyse der Wasserwerke in Österreich
Sollten Sie eine der Trinkwasseranalysen aus Ihrer Wohnsitz-Region nicht finden, senden Sie uns bitte eine Mail an: office@wasserklinik.com (Die Datensammlung ist noch unvollständig, wird ständig aktualisiert und erweitert)
Die Trinkwasserversorgung des Wiener Stadtgebietes erfolgt vorrangig mit Quellwässern aus der I. und II. Wiener Hochquellenleitung. An wenigen Tagen bzw. Wochen pro Jahr wird Trinkwasser aus den Brunnenfeldern der Lobau und Moosbrunn ins Versorgungsnetz eingespeist. Diese Zuspeisung von Grundwasser erfolgt in Zeiten erhöhten Wasserbedarfs – wie Verbrauchsspitzen/ Hitzeperioden, bei Sanierungsarbeiten an den Hochquellenleitungen und bei Gebrechen. Anteilsmäßig wird die Lobau im 21. und 22. Bezirk, selten in Teilen des 2., 3., 11. und 20. Bezirkes zugespeist und Moosbrunn in Teilen des 4., 5., 6. und 10. Bezirkes zugespeist. Aufgrund der Vorgaben der Trinkwasserverordnung ergibt sich für die I. und II. Wiener Hochquellenleitung ein jährliches, sowie für das Wasserwerk Lobau und Moosbrunn ein 5jährliches Untersuchungsintervall betr. die Pestizidanalysen, wobei im Wiener Trinkwasser keine Pestizidrückstände nachweisbar waren und die laufenden Analysen, ständig Messdaten unter der Bestimmungsgrenze des Verfahrens zeigten. Die Bestimmungsgrenze für die Summe der Pestizide liegt bei 0,5 µg/l. Der Analysenwert wird daher mit < 0,5 µg/l ausgeworfen.
Unser Wasser wird in regelmäßigen Abständen nach den Kriterien der Trinkwasserverordnung auf zahlreiche Parameter untersucht. Die für Konsumenten bedeutsamen sind nachfolgend zusammengefaßt und erläutert. Mit dieser Information erfüllen wir die vorgeschriebene Informationspflicht der Trinkwasserverordnung.
Der Wasserverband Unteres Lafnitztal betreibt zur Versorgung seiner Abnehmer, 2 Wasserwerke mit zusammen 115 l/s Aufbereitungskapazität (das Wasserwerk Rudersdorf ist derzeit nicht in Betrieb), 32 Brunnenanlagen (die zusätzlichen 4 Brunnenanlagen in Rudersdorf sind derzeit nicht in Betrieb), 8 Hochbehälter mit zusammen 7,18 Millionen Liter Nutzinhalt, 13 Pumpwerke und Drucksteigerungsanlagen, 22 Druckreduzierstationen und 133 Wasserzähleinrichtungen, von denen 70 mit Funkausrüstung ausgestattet sind und daher auch zur Leckageüberwachung dienen, sowie 2 zusätzlichenRelaisstationen für die Datenübertragung. Die Wasserverteilung im Versorgungsnetz erfolgt über zusammen 460,5 Kilometer Leitungen, die mit 1.246 Stück Absperrschieber, 600 Hydranten, 157 Entlüftungseinrichtungen und 98 Entleerungseinrichtungen versehen sind. 6.592 Haushalte bzw. 22.968 Einwohner sind innerhalb des Verbandsgebietes an das Leitungsnetz des Verbandes angeschlossen. Weitere 5 Hochbehälter des benachbarten Wasserverbandes Unteres Raabtal mit zusammen 5,35 Millionen Liter Nutzinhalt werden mitversorgt.