Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse

Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse

Naehrstoffgehalt-von-Obst-und-GemueseWenn wir vom Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse sprechen und uns die Werbung für Vitamin- und Mineralstoff-Präparate anschauen, so  wird uns der Eindruck vermittelt, dass Nahrungsergänzungsmittel für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen in der heutigen Ernährung notwendig sind, weil die verfügbaren pflanzlichen Lebensmittel im Vergleich zu früher, weniger Vitamine und Mineralstoffe enthalten.

Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung seien die Böden an Nährstoffen verarmt, da sich die Böden und landwirtschaftlich genutzten Äcker, nicht mehr auf natürliche Weise erholen können. Die Pflanzen, die auf diesen Böden wachsen, enthielten somit auch weniger Nährstoffe.

Ihr Körper ist wie ein lebendiger Boden. Wenn er ausreichende Mengen Mineralstoffe und Spurenelemente hat, mit denen er arbeiten kann, ist er in der Lage Sie zu ernähren und alles zu tun, was Sie zum Leben und Wachsen benötigen. Diese notwendigen Mineralien können jedoch leicht erschöpft werden, wenn Sie mit der Nahrung nicht genug von ihnen aufnehmen. 

Konstante Nutzung und Übernutzung der selben Agrarflächen über einen Zeitraum von Jahrhunderten, haben zu Nahrungsmitteln geführt, die äußerst nährstoffarm sind. Die Situation verschlechterte sich noch weiter mit dem Einsatz chemischer Düngemittel, die die Schnelligkeit des Getreidewachstums manipulieren sollten, ohne Rücksicht auf die Nährstoffverfügbarkeit zu nehmen.

Ursachen für Mineralstoff- bzw. Spurenelementemangel?

Aufgrund der industriell stark verarbeiteten Lebensmittel kann es leicht zu einer Unterversorgung mit Mineralien kommen. Bestimmte Düngemethoden verhindern, dass die Pflanzen Mineralstoffe aus dem Boden aufnehmen und speichern. Hinzu kommt, dass eine falsche Zubereitung die Nahrungsmittel zusätzlich auslaugt. Produkte aus Weißmehl enthalten nicht mehr die wertvollen Randschichten des Getreides, die reich an Mineralstoffen sind.

Menschen mit einem erhöhten Mineralstoffbedarf, wie z.B. ältere Menschen, Stressgeplagte, Schwangere oder Sportler, können diesen nicht mehr ausreichend decken. Zudem können bestimmte Darm- und Nierenerkrankungen dazu führen, dass der Körper aus der Nahrung weniger Mineralien aufnehmen kann bzw. sie vermehrt ausscheidet. Typische Beschwerden können sein: Müdigkeit, schlechtes Gedächtnis, Nervosität, erhöhte Infekt-Anfälligkeit, Durchblutungsstörungen, Krämpfe, schlechtes Abheilen von Wunden oder Probleme mit der Haut.

Wenn Mineralstoffe und Spurenelemente im Körper knapp werden, können wichtige Funktionen nicht mehr unterstützt werden oder sie werden unterdrückt. Krankheit wird allgemein von einem Mangel einer oder mehrerer dieser wichtigen Substanzen begleitet. Aufgrund der heutigen unnatürlichen Situation der Mineralschöpfung unseres Bodens, kann es für bestimmte Personen, die unter chronischen Gesundheitsproblemen leiden, Ihre Ernährung mit natürlichen Mineralstoffen, ionischen Flüssigmineralien, zu ergänzen.

Das Pflanzengift Ethephon als Wachstumsregulator

Diese „Verarmung“ an Nährstoffen von Obst und Gemüse sowie von Pflanzen und Kräuter werden nicht nur vom Boden, sondern auch von vielen anderen Faktoren wie z. B. der Sorte, dem Standort, den Klimaveränderungen, der Anbauform, dem Erntezeitpunkt, Reifegrad, Transport und der vergleichsweise langen Lagerung von „frischen Obst und Gemüse“ in den Supermärkten, sowie auch dem Einsatz von Pestiziden zur Düngung der ausgelaugten Böden und zur Steigerung des Wachstumsprozesses zum Beispiel mit dem Pestizid Ethephon beeinflusst.

Zur Beschleunigung des Reifeprozesses wird, unter anderem, ein giftiges Pestizid namens Ethephon eingesetzt. „Als Wachstumsregulator zählt Ethephon zu den systemischen Pestiziden, die von innen wirken. Es wird auf die unreifen Früchte gesprüht und dringt tief ins Fruchtfleisch ein. Das Problem: Nach der Ernte kann die Chemikalie nicht mehr abgewaschen werden. So kann sich der Verbraucher nicht schützen.“ (Auszug aus einem Gastbeitrag – Greenpeace e.V.)

Obst und Gemüse enthält weniger Vitalstoffe

Der Nährstoffgehalt von frischem Obst und Gemüse enthält weniger Vitalstoffe als noch vor 50 Jahren Die Welt-Gesundheits-Organisation dazu: 7 bis 9 Portionen an Obst und Gemüse pro Tag sollen, laut aktueller Empfehlungen der „Ernährungsexperten“ der WHO, den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen decken.

Das ist falsch, denn der Nährstoffgehalt im Obst und Gemüse enthält weniger Vitalstoffe als noch vor 50 Jahren. Studien haben dies schon vor Jahren widerlegt und eine aktuelle amerikanische Studie bestätigt es wieder: Der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse ist längst nicht mehr so wie früher. Zumindest, wenn es nach den Forschern des Imperial College London geht. Sie empfehlen, die Tagesdosis zu erhöhen und zwar auf 10 Portionen. Auf diese Weise könnten laut ihrer Einschätzung bis zu 7,8 Millionen vorzeitige Todesfälle weltweit pro Jahr verhindert werden.

Zehn Portionen Obst und Gemüse pro Tag!?

Viele von uns schaffen noch nicht mal fünf. Dabei wirkt sich ein vermehrter Obst- und Gemüsekonsum signifikant auf unser Wohlbefinden aus.

Machen wir es konkreter: Essen wir 800 Gramm Obst und Gemüse am Tag - das entspricht ungefähr 10 Portionen - reduzieren wir das Risiko von Herzerkrankungen um 24 Prozent, das Schlaganfallrisiko um 33 Prozent, Herz-Kreislauf-Erkrankungen können um bis zu 28 Prozent verringert werden, das Krebsrisiko um 13 Prozent und das Sterberisiko um ganze 31 Prozent.

Nährstoffe im Trinkwasser

 

"Wir nehmen einen Großteil an Mineralien bereits über unser Trinkwasser auf, nur reicht dass nicht aus, wir brauchen zusätzlich den Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse um unseren Bedarf an Mineralien und Vitalstoffen zu decken". 

Der Calcium- und Magnesiumgehalt von Wassers bestimmt dessen Härte und wird in ° d ausgedrückt. Ein Härtegrad (1° d) entspricht einem Gehalt von 10 mg CaO oder 7,19 mg MgO pro Liter Wasser. Bei einer Wasserhärte von 12° d, wie sie im Trinkwasser im Mittel vorliegt,  führen Sie sich mit dem Tagesverbrauch an Trink- und Speisenwasser etwa 130 mg reines Magnesium zu. Der Tagesbedarf liegt zwischen 100 - 300 mg. Und wenn Sie acht Monate lang auf dieses Angebot verzichten, dann ist mitunter Ihr gesamtes Magnesiumdepot verbraucht.

Laut einer aktuellen Untersuchung fällt der Gehalt an Vitalstoffen, in Obst und Gemüse, seit den 70er-Jahren rapide ab. Der Verlust von Vitamin A bei Äpfeln beträgt 41 Prozent. Paprika hat um 31 Prozent weniger Vitamin C und Brokkoli nur noch die Hälfte an Eisen.

Beim Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse hat Blumenkohl heute nur noch halb so viel Vitamin C, B1 und B2 als noch vor 40 Jahren. Ausgelaugte und mit Schadstoffen belastete Böden in der Landwirtschaft, führen zu einem drastischen Verlust an Mineralstoffen und Vitaminen in der Nahrung.

Biochemiker Jörg Birkmayer – Mangel an Magnesium

„Der Mangel an Magnesium in der heutigen Ernährung ist auffallend“, bestätigt Arzt und Biochemiker Jörg Birkmayer. Umso-mehr dürfen wir nicht auf die Aufnahme von Mineralien aus dem Trinkwasser verzichten. Wasser-Aufbereitungsanlagen wie Destillier-Geräte oder Umkehrosmose-Anlagen, sind insofern gesundheitlich durchaus bedenklich, da sie dem Wasser alle Mineralien entziehen. Das demineralisierte Wasser ist biophysikalisch betrachtet, „totes Wasser“ und enthält keine Elektrolyte mehr, die dem Wasser eine Ladung geben, die es lebendig machen.

Zum Nährstoffgehalt in Obst und Gemüse äußert sich der US-Mediziner Al Sears wie folgt:

„Sie müssen heute zehnmal so viel Obst und Gemüse essen, um die gleiche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen wie vor 50 Jahren zu bekommen“.

Wem das zu viel erscheint, muss zu diversen Nahrungsergänzungsmitteln und Vitamin-Säften greifen. Achten Sie dabei auf Qualität… Hilfreich und, als eines der gesündesten Lebensmittel bekannt, ist Gerstengras-Saft.

Vergleich von Studien aus den Jahren 1985, 1996 und 2002 – zum Verlust des Nährstoffgehaltes von Obst und Gemüse

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Der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse, besonders Äpfel normalisieren den Cholesterinspiegel und verringern das Schlaganfall-, sowie Krebs- und Diabetes Typ 2 – Risiko. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigte, dass Menschen die Äpfel essen, unter einer geringeren Wahrscheinlichkeit leiden, das metabolische Syndrom zu entwickeln. Das metabolische Syndrom gilt als der entscheidende Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es liegt vor wenn mindestens 3 der genannten Risikofaktoren vorliegen: erhöhter Taillenumfang, veränderte Blutfettwerte, erhöhter Blutdruck, sowie erhöhter Nüchtern-Blutzucker.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung und Herzinfarkt, zählen zu den häufigsten Krankheiten und sind in Deutschland die Todesursache Nr. 1. Deshalb sind die rechtzeitige Vorbeugung, Erkennung und Behandlung besonders wichtig.

Lebensnotwendige Mineralstoffe

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Der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse

Mineralstoffe (irrtümlich auch als Mineralien oder Minerale bezeichnet) sind anorganische Substanzen, die im Organismus wichtige Funktionen haben. Genau wie meisten Vitamine können sie nicht vom Körper produziert werden und müssen über die Nahrung oder das Trinkwasser aufgenommen werden.

Mineralstoffe, die in größeren Mengen im Körper benötigt werden sind Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Chlorid. Diese Mineralstoffe werden auch als Elektrolyte bezeichnet.

Elektrolyte haben unter anderem eine wichtige Funktion für den Wasserhaushalt des Körpers, wobei Natrium dabei die Hauptbedeutung zukommt. Natrium hat im Körper zahlreiche Aufgaben, z.B. ist es wichtig für den Wasserhaushalt des Körpers. Außerdem spielt Natrium eine Rolle beim Transport von Glucose und kleinste Eiweißbausteine (Aminosäuren) durch die Zellwand. Die meisten Menschen nehmen zuviel Natrium, z.B. in Form von Kochsalz (Natriumchlorid), zu sich.

Symptome von Mineralstoffmangel

Die Symptome von Mineralstoffmangel sind je nach Unterversorgung mit einem bestimmten Mineralstoff sehr unterschiedlich. In den allermeisten Fällen sind sie auch nicht auf Anhieb als Krankheitszeichen erkennbar. Mineralstoffmangel verursacht normalerweise zunächst einfache Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schwächegefühle, Kopfschmerzen oder Schwindel. Bei ausgeprägtem Mangel an bestimmten Mineralstoffen kann es aber zu sehr ernsten Symptomen wie Herzrhythmusstörungen, Blutmangel (Anämie) oder Sehstörungen kommen. Kaliummangel beispielsweise führt insbesondere bei älteren Menschen nicht selten zu Lähmungen, Bewusstseinsstörungen, Bewusstseinsverlust und Koma.

Der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse, zum Beispiel Möhren sind gut für die Augen, heißt es. Wahr daran ist: Karotten enthalten viel Beta-Carotin oder Provitamin A, also die Vorstufe von Vitamin A. Dieses spielt eine große Rolle für Infekt-Abwehr, Wachstum, Haut, Schleimhäute und das Seh-vermögen. Denn Beta-Carotin liefert einen Grundbaustein für unsere Netzhaut. Enthalten ist es unter anderem in Karotten, nach denen es benannt ist. Im Körper wird das Karotin aus den Möhren zu Vitamin A umgewandelt. Fehlt Vitamin A in der Netzhaut, ist Nachtblindheit die Folge.

Der verarmte Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse macht sich auch bereits bei Säuglingen, die nicht mehr ausreichend gestillt werden, bemerklich. Hier kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Säuglinge haben nur geringe Vitamin-A-Reserven. Auch Kinder mit häufigen Infekten und Masern sowie ältere Menschen sind potenziell gefährdet. Ihnen kann eine Carotin-reiche Ernährung mit vielen Karotten helfen.

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Mangelerscheinungen durch fehlende Nährstoffe

Kinder und Jugendliche im Wachstum befindlich, sowie stillende und schwangere Frauen haben einen höheren Bedarf an Nährstoffen. Damit der menschliche Körper mit all seinen Zellen, Geweben und Organen optimal funktionieren kann, benötigt er Bausteine und Energie. Diese Bausteine und Energie müssen ihm in regelmäßigen Abständen mit der Nahrung zugeführt werden. Damit der Baustein- und Energie-Bedarf des Körpers gedeckt werden kann, muss die Nahrung genügend Vitamin- und Mineralstoffe enthalten.

Zu den Grundnährstoffen gehören die Kohlenhydrate, die Fette, die Eiweiße (Proteine), die Nahrungsfasern (Ballaststoffe), die Vitamine, die Spurenelemente und die Elektrolyte. Diese Nahrungsbestandteile muss der menschliche Körper in regelmäßigen Abständen mit der Nahrung aufnehmen, da er sie als Bausteine und Energie benötigt. Nur dank regelmäßiger und ausreichender Zufuhr von Bausteinen und Energie in Form all dieser Nahrungsbestandteile kann der Körper mit allen seinen Zellen, Geweben und Organen optimal zusammenarbeiten, reibungslos funktionieren und gesund bleiben.

Erhält der Körper keine ausreichende Menge aller Nahrungsbestandteile, um seinen Bedarf zu decken, erhält er zu wenig einzelner, mehrerer oder aller Nahrungsbestandteile, hat er einen Mangel an Bausteinen und/oder Energie. Es wird dabei von einer Mangelernährung gesprochen. In der Folge kann der Körper mit seinen Zellen, Geweben und Organen nicht mehr optimal funktionieren. Abläufe im Körper können dadurch gestört werden, Übersäuerung und Krankheiten mit einer breiten Palette an Beschwerden können im Bereich aller Gewebe und Organe des Körpers auftreten.

Der Nährstoffgehalt von Bananen

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Bananen sind hervorragende Energiequellen

Weil sie so reichlich Vitamine und Mineralien enthalten, sind Bananen eine enorme Quelle natürlicher Energie. Mit nur zwei Bananen werden Sie mit ausreichend Energie versorgen, um anderthalb Stunden lang Sport zu treiben. Bananen eignen sich auch hervorragend für die Zeit nach dem Mittagessen, wenn Sie sich müde und abgespannt fühlen.

Anstatt koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen oder einen süßen Snack zu essen, versorgen Bananen Sie mit Energie, die länger vorhält und nicht den starken Abfall nach sich zieht wie es bei Koffein der Fall ist.

Der Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse, dient als natürliche Energiequelle

Weil sie reich an Kalium sind, helfen Bananen dem Blutkreislauf, Sauerstoff an das Gehirn weiterzuleiten. Dadurch wird auch ein regelmäßiger Herzschlag aufrechterhalten und der Wasserhaushalt des Körpers bleibt im Gleichgewicht. Kalium hilft auch, Schlaganfälle zu verhindern und den Blutdruck zu regulieren, weil es positive Auswirkungen auf den Kreislauf hat.

Bananen haben doppelt so viele Kohlenhydrate als Äpfel, fünfmal so viel Vitamin A und Eisen und dreimal so viel Phosphor. Außerdem sind Bananen reich an Kalium und natürlichen Zuckerarten. Alle diese Faktoren zusammengenommen machen die Banane zu einem „Super-Lebensmittel“-  das ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden täglichen Ernährung ist.

Vitamin-A-Quellen in Gemüsesorten

Besonders ergiebige Nährstoffe, sowie Vitamin-A-Quellen, sind Leber und grün-gefärbte Gemüse. Hierbei handelt es sich um schwefelhaltige Verbindungen, die als natürliche Antibiotika wirken und früher als Vitamin U bezeichnet wurden. Allerdings sind die Glucosinolate hitzeempfindlich und werden durch kochen zerstört – also bitte als Rohkost servieren.

Rund 120 verschiedene Arten Glucosinolate sind bekannt. Sie unterscheiden sich nur hinsichtlich der Aglykon Reste. Der Stoff hat krebshemmende Wirkstoffe und wirkt antibakteriell. In Mitteleuropa kommen Glucosinolate bei Kreuzblütlern hauptsächlich vor. Desweiteren ist es bei Kaperngewächsen bekannt und auch bei Wolfsmilchgewächsen.

Vorkommen von Glucosinolate

Das Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler: Glucosinolate, sind insbesondere bei Kaperngewächsen, Kohlarten, wie Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Rettich, Garten- und Kapuzinerkresse, Brunnenkresse und sämtlichen Senfarten reichlich vorhanden.

Glucosinolate und seine Abbauprodukte besitzen antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen können, einigen Krebsarten wie z.B. Brust-, Prostata-, Dickdarm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vorzubeugen bzw. deren Entwicklung zu hemmen.

Medizinische Wirkungsweise

Glucosinolate werden krebshemmende Eigenschaften zugesprochen. Dies ist allerdings abhängig von der Art und dem Zeitpunkt des Verzehrs. Entstehen bösartige Zellen, kann dies bereits in der Entstehungsphase durch Glucosinolate gehemmt werden, indem bestimmte Phase-I-Enzyme, die für eine Giftung verantwortlich sind, gehemmt und Phase-II-Enzyme, die die Ausscheidung fördern, induziert werden. Die verschiedenen Verbindungen wirken synergistisch, d.h. besser als die einzelnen, isolierten Substanzen. Es wird vermutet dass die Senföle massiv zur antioxidativen Wirkung beitragen. Der Effekt der Glucosinolate ist phytoestrogen, somit kann die Entstehung von Tumoren bei Brust – und Prostatakrebs gehemmt werden.

Die Senföle aus Kresse und Meerrettich können das Wachstum der Bakterien und Pilze vermindern. Besonders bei Harnwegsinfekten kann dies vorteilhaft sein. Die Effekte spürt der Mensch allerdings kaum, denn über die Nahrung können solch große Mengen nicht erreicht werden. Die Jodzufuhr sollte allerdings täglich ausreichend sein. Rettich oder Kressesaft sollte nicht konzentriert zubereitet werden, dadurch wirken sie schleimhautreizend. Sie sind lieber verdünnt aufzunehmen.

Nährstoff-quelle Beeren

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Der Nährstoffgehalt von Obst und GemüseNährstoff-quelle Beeren gelten als kleine Kraftpakete und schützen den Körper vor freien Radikalen, die Schäden in der      Zellmembran und in der DNS anrichten können und im Alter zu chronischen Krankheiten führen. Neben Antioxidantien wie  Vitamin C und E, enthalten Blaubeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren Anthocyane und Phenole, die  antioxidative Eigenschaften beinhalten.

In einer Studie haben Forscher herausgefunden, dass durch den täglichen Verzehr von einer Portion Heidelbeeren, eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten von 5 bis 6 % möglich ist.

Beeren stellen dem Körper eine Menge an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen zur Verfügung. Sie sind reich an Vitamin D, Folsäure und Mangan. Sie beinhalten ausserdem krebsbekämpfende Carotenoide, Tannine, sowie Quercetin und augenschützendes Lutein. Und genau wie bei den Äpfeln, sind die Beerensamen eine ertragsreiche Quelle für Vitamin B 17.

Fazit zum Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse:

Wir können feststellen, das gerade wegen des verringerten Nährstoffgehaltes von Obst und Gemüse, es enorm wichtig ist Mineralien, Vitalstoffe, Spurenelemente etc. zur Deckung des täglichen Bedarfs zusätzlich aufzunehmen.

Nicht außer Acht zu lassen ist dabei, die tägliche Aufnahme von Mineralien über die „Quelle allen Lebens“ unserem Trinkwasser, denn reines und schadstofffreies Trinkwasser ist der wichtigste Baustein unseres Körpers und liefert uns einen Großteil an lebensnotwendigen Mineralien und Spurenelementen –  und das, seit der Entstehung des Lebens vor Millionen von Jahren. Meiden Sie Trinkwasser, dem mit technischer Hilfe, lebensnotwendige Mineralien entzogen wurden. Nicht nur, kommt es hier zu einer pH-Wert Verschiebung in den sauren Bereich, sondern dem entmineralisiertem Wasser fehlt auch, lebensnotwendiger Schwefel.

"Daran hat sich auch bis zum heutigen Tage nichts geändert sondern nur die Tatsache, dass wir Wachstums-bedingt mehr Mineralien benötigen als zu einer Zeit, in der wir noch im Wasser lebten – im äußerst Mineralreichen Fruchtwasser"…

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Studien im Zusammenhang, mit dem Nährstoffgehalt von Obst und Gemüse:

Hyson D. The Health Benefits of Fruits and Vegetables: A Scientific Overview for Health Professionals. Wilmington, DE: Produce for Better Health Foundation, 2002.

U.S. Department of Health and Human Services and U.S. Department of Agriculture. Dietary Guidelines for Americans, 2005. 6th Edition, Washington DC: U.S. Government Printing Office, 2005.

Casagrande SS, Wang Y, Anderson C, et al. Have Americans increased their fruit and vegetable intake? The trends between 1988 and 2002. Am J Prev Med 2007;32(4): 257−63.

Mayer A-M. Historical changes in the mineral content of fruits and vegetables. Brit Food J1997; 96(6):207−11.

Christian J. Charts: Nutrient changes in vegetables and fruits, 1951 to 1999. CTV.ca News 2002.

Davis DR, Epp MD, Riordan HD. Changes in USDA Food Composition for 43 Garden Crops, 1950 to 1999. J Am C Nutr 2004; 23(6):669−82.

Thomas D. A study on the mineral depletion of the foods available to us as a nation over the period 1940 to 1991. Nutr Health 2003;17(2):85−115.

Souci SW, Fachmann W, Kraut H. Food Composition and Nutrition Tables. 6th Edition, Boca Raton, FL: CRC Press, 2000.

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Quellen:

1985 Pharmakonzern Geigy (Schweiz), 1996/2002 Lebensmittellabor Karlsruhe/Sanatorium Oberthal

http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/obst-gemuese-verlieren-a-naehrstoffen

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/naehrstoffreiche-lebensmittel.html

http://www.fruchtkontor.de/Wissen/Eintrage/2013/1/1_Die_Banane__Mehr_als_nur_eine_Frucht.html

http://www.gesundheitsfundament.de/glossar/g/glucosinolate/ 

Nährstoffmangel & Nahrungsergänzungsmittel

 

About The Author

Wasserklinik

Wasserklinik, 2009 gegründet, beschäftigt sich mit der Trinkwasser-Aufbereitung im speziellen, auch für mikrobiologisch reines Trinkwasser. Wasserklinik Filtersysteme, mit weltweit einzigartiger Filtertechnologie.

8 Comments

  • Familie Aßmann

    Reply Reply 27. August 2019

    Zitat: „..Erhält der Körper keine ausreichende Menge aller Nahrungsbestandteile, um seinen Bedarf zu decken, erhält er zu wenig einzelner, mehrerer oder aller Nahrungsbestandteile, hat er einen Mangel an Bausteinen und/oder Energie. Es wird dabei von einer Mangelernährung gesprochen. In der Folge kann der Körper mit seinen Zellen, Geweben und Organen nicht mehr optimal funktionieren. Abläufe im Körper können dadurch gestört werden, Übersäuerung und Krankheiten mit einer breiten Palette an Beschwerden können im Bereich aller Gewebe und Organe des Körpers auftreten. …“

    Das können wir leider bestätigen. Diese Tatsache ist nicht nur erschreckend, sondern besorgniserregend zugleich, wenn ich hinsichtlich unseres gesunden Essens an die Zukunft denke. In der Annahme, dass wir uns gesund ernähren, täglich frisches Obst und Gemüse zu uns nehmen, auf Fast Food und Convenience Produkte verzichten, mussten wir eine herbe Enttäuschung erleben, als wir probehalber für einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten auf unsere Nahrungsergänzungsmittel verzichtet haben.
    In der Tat stellten sich trotz gesunder Ernährung Symptome der Übersäuerung ein, Müdigkeit, eine sehr hohe Schmerzempfindlichkeit , Hautveränderungen u.v.m. ! Somit ist der o.g. Bericht in keiner Weise übertrieben oder Panikmache. Er entspricht der Realität…leider!
    Um überhaupt leistungsfähig sein zu können, haben wir wieder begonnen, täglich Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zum Essen zu uns zu nehmen.
    Und wenn wir ehrlich sind, eine Erdbeere die tatsächlich nach Erdbeere schmeckt, wie vor 40 Jahren, haben wir schon lange nicht mehr gegessen! Dabei ist es völlig unerheblich, ob Bio – oder Nicht-Bio. Die Bodenverhältnisse sind zum größten Teil überall gleich arm an wichtigen Nährstoffen, damit Nährstoff reiches Obst und Gemüse gedeihen kann.

    Was uns weiterhin massiv aufgefallen ist:
    Egal, was wir essen, das Sättigungsgefühl ist nur von kurzer Dauer.
    Eine Mahlzeit, bestehend aus Kohlenhydraten (Kartoffeln oder Nudeln), frischem Gemüse und einer Portion Fleisch hält in etwa für 2 Stunden bei normaler, körperlicher Aktivität. In früheren Zeiten, in welchen wir Hochleistungssport getrieben haben, hielt eine vollständige, Ballaststoff reiche Mahlzeit wesentlich länger. Also kann allein der Eiweiss-Gehalt im Fleisch nicht mehr so hoch sein, wie angepriesen bzw. vom Hersteller gewünscht. Gleiches behaupte ich vom Gehalt der Kohlenhydrate einer Portion Reis, Kartoffeln oder Nudeln.
    Uns würde schon sehr interessieren, was Ernährungsberater und Diätassistenten unter Berücksichtigung der Nährstoffarmut in all unseren Grundnahrungsmitteln vorschlagen, wie heute eine gesunde und vor allem ausgewogene Mahlzeit aussehen sollte, um einen körperlich anstrengenden, täglichen 10 bis 12 Stunden-Job gesund und leistungsfähig absolvieren zu können.

    Was wir persönlich als sehr schlimm empfinden, ist die Tatsache, wie lustlos wir heute frisches Obst und Gemüse einkaufen und zu Hause zubereiten, wenn wir doch wissen, dass wir kaum noch Nährstoffe zu uns nehmen und darauf angewiesen sind,
    unseren „Nachtisch“ mit bunten Kapseln o.ä. Ergänzungsmittel zu gestalten, um halbwegs einen gesunden Stoffwechsel zu haben.

    Guten Appetit und beste Grüße
    Familie Aßmann

    • Wasserklinik

      Reply Reply 27. August 2019

      Herzlichen Dank für Ihren Kommentar Familie Aßmann, dem können wir uneingeschränkt nur zustimmen. Und dann, wird die Nährstoffversorgung auch noch ausgebremst, wegen eventuell vorhandener Gallensteinen in den Gallengängen der Leber. Siehe auch: https://www.wasserklinik.com/gallensteine-natuerlich-entfernen/

      Grüße aus Berlin vom Team der Wasserklinik
      Mit freundlicher Empfehlung
      Jürgen Kroll
      Tel.: 030-68910250

  • Chris K.

    Reply Reply 2. April 2019

    Sehr geehrtes Team Wasserklinik,
    ich bitte Sie, diesen Artikel aus dem Netz zu nehmen. Die hier dargestellten Informationen entsprechen nicht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie behaupten, der Nährstoffgehalt in Obst und Gemüse sei drastisch gesunken – dies ist aber nicht der Fall! Die von Ihnen zitierten Studien bestätigen Ihre Annahmen nicht einmal.
    Beispiel: Die Studie des Imperial College in London besagt, dass eine erhöhte Zufuhr von Obst und Gemüse diversen Erkrankungen vorbeugen kann. In Ordnung. Hier wird allerdings nirgends eine Aussage darüber getroffen, wie der Nährstoffgehalt von Obst/Gemüse vor 50 Jahren aussah. Das behaupten Sie aber in Ihrem Text! Sie stellen hiermit falsche Informationen bereit.

    Lebensmittel enthalten heutzutage NICHT weniger Nährstoffe als vor 50 Jahren (bspw. DGE Ernährungsbericht 2004).

    Auch andere Aussagen dieses Artikels sind wissenschaftlich nicht haltbar. Bitte entfernen Sie diesen Artikel von Ihrer Website.

    Freundliche Grüße

    • Wasserklinik

      Reply Reply 8. April 2019

      Sehr geehrter Herr Chris,

      wir werden nicht einmal ansatzweise daran denken, unseren Beitrag von unserer Webseite zu verbannen. Der Beitrag wurde intensiv recherchiert und die Aussagen sind korrekt.

      Nährstoffrückgang in Obst & Gemüse
      Nach dem international anerkannten Vitaminforscher Dr. Dr. Karlheinz Schmidt, Professor
      für Experimentelle Medizin an der Universität Tübingen, „sind wir in Deutschland weit von
      der optimalen Ernährung entfernt.“ Man schätzt die Kosten für ernährungsbedingte
      Krankheiten bei uns auf etwa 80 bis 100 Milliarden Mark pro Jahr. Diese Zahlen sind nicht
      nur volkswirtschaftlich gesehen erschreckend, sondern dahinter verbergen sich
      gesundheitliche Probleme von Millionen, die an chronischen Erkrankungen wie
      Arteriosklerose, Krebs, Rheuma, Multiple Sklerose oder Diabetes leiden. Heutzutage ist es
      eine Seltenheit geworden, an Altersschwäche zu sterben: die meisten Menschen sterben an
      ihren Krankheiten.

      Die Menschen „verhungern an vollen Töpfen“, so ein Buchtitel, angesichts der fett- und
      zuckerreichen sowie hochkalorischen Ernährung mit gleichzeitiger Fehlernährung und
      Mangelernährung an Vitalstoffen, vor allem Mineralstoffen und Spurenelementen.
      Deutschland ist beispielsweise ein Land mit Selen- und Magnesiummangel, wie die
      renommierte Bertelsmann-Stiftung beklagt. Ich habe vor fast 20 Jahren auf einem biodynamischen
      Hof gelebt und gearbeitet, und schon damals wurde der Selen- und
      Magnesiummangel der Böden, sogar der bio- dynamisch bewirtschafteten Betriebe mit der
      höchsten Bodenfruchtbarkeit aller landwirtschaftlichen Methoden, als Problem erkannt und
      auf den monatlichen Bauerntreffen diskutiert. Unsere Böden sind vielfach ausgelaugt. Der
      saure Regen macht auch vor Bio-Höfen oder unbearbeiteten Flächen nicht halt. Nährstoffe im
      Boden sind normalerweise an Tonteilchen gebunden. Durch die Verschiebung des pH-Wertes
      im Boden in den sauren Bereich wird diese Verbindung gelöst. Der saure Regen setzt
      Aluminium im Boden frei. Dieser konkurriert mit Spurenelementen wie Selen und
      Magnesium um die Aufnahme bei der Pflanze und besitzt bei ihr eine höhere Akzeptanz. Die
      Pflanze kann nicht mehr genügend Spurenelemente aufnehmen – sie sind weniger
      pflanzenverfügbar -, die wir zwar manchmal nur in Spuren benötigen, aber die dennoch für
      ein intaktes Immunsystem und für die optimale Funktion der körperlichen Prozesse
      unabdingbar sind.

      Andreas Krug vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND): „Je schlechter der Boden, um
      so schlechter sind Obst und Gemüse.“ Durch starke Düngung steigt der Wasser- und
      Eiweißgehalt von Gemüse und Obst. Dadurch werden Vitamine und Mineralstoffe verdrängt.
      Auch lange Transportwege, unsachgemäße Lagerung, aber auch das „Totkochen“ auf Herd
      und in der Mikrowelle setzen den Vitalstoffen in Lebensmitteln zu. Die schleichende, kaum
      bekannte Nährstoffmisere in Zahlen: Äpfel enthalten durchschnittlich nur noch 20 Prozent des
      Vitamin-C- Gehaltes wie vor zehn Jahren, Fenchel nur noch ein Fünftel soviel Beta- carotin,
      Brokkoli nur noch ein Drittel soviel Kalzium und Möhren nur noch knapp die Hälfte soviel
      Magnesium. Bei anderen Obst- und Gemüsesorten sieht es nicht anders aus. Bei Kartoffeln
      liegt der Rückgang des Kalziumgehaltes in den letzten zehn Jahren bei 70 Prozent, bei Spinat
      der Rückgang von Magnesium bei 68 Prozent und bei Bananen liegt der Rückgang von
      Folsäure bei 84 Prozent und der Rückgang von Vitamin B6 bei 96 Prozent (vgl.

      Informationen der“ Gesellschaft für Biologische Krebs Abwehr“ in Heidelberg, in:
      „Biologische Krebsabwehr“ 58, Mai 1998, Artikel „Von wegen Ein Apfel täglich!“ in der
      Zeitschrift „Bio“ 4/98 den Artikel“ Vitaminschwund in Obst und Gemüse“; aus „Natur &
      Heilen“ 12/98, den Artikel „Bei normaler Mischkost ist die Magnesium-Versorgung nicht
      gewährleistet“.) Es ist zu befürchten, dass mehr als zwei Drittel aller Deutschen über 50
      Jahren zunehmend an Mangelzuständen und geschwächtem Immunsystem leiden und dadurch
      anfälliger gegenüber Krankheiten, auch Krebs, werden. Anzeichen sind u.a. Müdigkeit,
      Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen.
      Die Ursachen der abnehmenden Vitalstoffdichte in unseren Lebensmitteln benennt Professor

      Dr. Heinz Liesen, Sportmediziner und Spezialist für Ernährungsfragen: „Es sind drei
      Hauptursachen erkennbar. Erstens: die Auslaugung oder Überdüngung unserer Böden.
      Zweitens: die steigende Umweltbelastung durch Luftverschmutzung. Drittens werden die
      Pflanzen durch Zucht und genetische Veränderungen zu immer schnellerem Wachstum
      gezwungen. Sie können keine Inhaltsstoffe mehr aufnehmen oder aufbauen.“ (vgl. ebd.)
      Die „Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr“ in Heidelberg empfiehlt angesichts dieser
      Situation, Obst und Gemüse möglichst ausschließlich aus Bio-Anbau zu kaufen und
      industriell bearbeitete Waren wie geschälte Kartoffeln zu meiden. In der Küche sollte Gemüse
      nur kurz und unzerkleinert unter fließendem Wasser gereinigt werden. Bei kurzen Kochzeiten
      das Gemüsewasser mit verwenden. Die Gesellschaft empfiehlt besonders bei Streß, anderen
      Belastungen und bei Krankheit die Einnahme von Nahrungsergänzungen: Vitamine,
      Mineralien und Spurenelementen, aber auch Frucht- und Gemüsesäfte.

      ** aus der Welt am Sonntag
      Ein Artikel aus der Welt am Sonntag vom 18.3.: Obst und Gemüse verlieren an Qualität:
      Die Qualität von Obst und Gemüse hat seit rund 50 Jahren erheblich abgenommen, wie
      englische Ernährungswissenschaftler festgestellt haben. Der Wunsch des Kunden, nur das zu
      kaufen, was seinem Auge gefällt, hat zu einem dramatischen Rückgang an Mineralien und
      Spurenelementen in den Früchten geführt. Der Wissenschaftler David Thomas in Sussex
      untersuchte verschiedene Obst- und Gemüsesorten auf diese Stoffe und verglich die
      Ergebnisse mit Daten aus den frühen 40er Jahren. Das Ergebnis: Die Anteile lebenswichtiger
      Mineralien gingen in diesem Zeitraum bei einigen Sorten um weit mehr als 50 Prozent
      zurück. Brokkoli verlor in fünf Jahrzehnten rund 75 Prozent seines Kalziums, das Zähne und
      Knochen stärkt. Gleich groß ist der Verlust bei Möhren an Magnesium. Es schützt den Körper
      vor Herzleiden, Asthma und Nierensteinen. Bei Spinat nahm der Eisengehalt um 60 Prozent
      ab.

      Hier einige Werte:
      Verlust an Kupfer in Kresse 93% Verlust an Eisen in Orangen 67%
      Magnesium in Möhren 75% Natrium in Avocados 62%
      Kalzium in Brokkoli 75% Kalzium in Erdbeeren 55%
      Eisen in Steckrüben 71% Magnesium in Möhren 45%
      Eisen in Spinat 60% Kalium in Passionsfrüchten 43%
      Phosphor in Kartoffeln 47% Kalzium in Himbeeren 39%
      Kalzium in Brombeeren 35% Kalium in Rhabarber 32 %.

      Ernährungswissenschaftler Thomas sieht die Ursachen für den Qualitätsverlust bei Obst und
      Gemüse bei der modernen Landwirtschaft. So würde immer mehr Kunstdünger auf die Felder
      gebracht, der das Wachstum der Nutzpflanzen fördert. Doch Mineralien würden mit dem
      Dünger nicht mitgeliefert. Der Boden sei in dieser Hinsicht längst ausgelaugt. Die
      Untersuchung von Thomas untermauert eine Studie, die das British Food Journal 1997
      veröffentlicht hatte.
      Obst und Gemüse sehen gut aus, sind aber vieler ihrer Inhaltsstoffe verlustig gegangen. Diese
      Defizite können wir nicht durch noch mehr essen ausgleichen! Wir müssten sonst den ganzen
      Tag essen, und kämen auf viel zu viele Kalorien. Wir alle sind betroffen, und bei Kindern im
      Wachstum machen sich Vitalstoffdefizite besonders stark in einer mangelnden
      Gehirnfunktion bemerkbar.

    • Winnie Puh

      Reply Reply 29. Juli 2019

      Sehr geehrter Herr Chris K,
      sehr geehrte Wasserklinik,

      seit längerem bin ich auf der Suche nach Antworten zur Frage Nährstoffgehalte und deren Änderungen über die letzten Jahrzehnte in unseren Lebensmitteln. Und ich muss sagen, so kontrovers wie in dieser Diskussion hier geht es ja zu diesem Thema insgesamt im World Wide Web zu. Was mich gelinde gesagt entsetzt. Irgendwie hatte ich angenommen, mit ein paar Stichworten via Google zu den entsprechenden Grundlagenarbeiten zu gelangen, aber nun musste ich mich durch einen Wust an Blendwerk und Zitaten von Zitaten kämpfen. Dabei ist doch alles so einfach.

      Der Goldstandard für klare Informationen zu umstrittenen Themen ist doch immer noch der klassische peer-review geprüfte Artikel aus kontrollierten wissenschaftlichen Journalen anerkannter Universitärer Fachbereiche. So ein Journal ist mit Sicherheit Nutrition and Health. Und dort gibt es zwei sehr gute Publikationen von David Thomas (2003 und 2007), die im Internet auch zu finden sind.

      Die Taballenwerke in diesen beiden Artikeln sind, das kann ich nicht anders sagen, schockierend: Mein Eindruck nach erstem Überfliegen der Zahlen: weder im Gemüse noch im Fleisch ist noch substanziell etwas vergleichbares darin wie in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Erschreckend, schaut die Zahlen an. Und ich hab auch nach längerer Suche nichts gefunden, was diese Arbeiten bzw. die zugrunde liegenden analytischen Erhebungen, Labore, Personen oder Institute in irgend einer Weise substanziell zu kritisieren vermag. In sofern ist mir wirklich nicht klar, wie es zu diesem Thema denn überhaupt noch Unklarheiten geben kann. Geschweige denn die Forderung von Herrn Chris, den Beitrag der Wasserklinik herauszunehmen, rechtfertigen würde.

      Viele Grüße
      Winnie Puh

      • Wasserklinik

        Reply Reply 29. Juli 2019

        Herzlichen Dank Winnie Puh,

        für Deinen ausführlichen und interessanten Kommentar zu unserem Beitrag!

        Mit freundlicher Empfehlung
        Jürgen Kroll

  • Julie Green

    Reply Reply 11. Juli 2017

    Zitat „Zehn Portionen Obst und Gemüse pro Tag!?
    Viele von uns schaffen noch nicht mal fünf. Dabei wirkt sich ein vermehrter Obst- und Gemüsekonsum signifikant auf unser Wohlbefinden aus.“

    Ein sehr gelungener und ausführlicher Artikel über die Ursachen des Vitamin-Verlustes in Obst und Gemüse. Ich denke, das Thema ist sehr wichtig und sollte unbedingt weiter diskutiert werden. Im Internet gibt es ja sehr konträre Meinungen zum Thema. Auf vielen Seiten wird der Vitaminverlust widerlegt, auf anderen bekräftigt. Denn bei vielen Studien, die den Vitaminverlust belegen, erfährt man leider nichts über die Anbau-, Ernte und Lagerung des jeweiligen verglichenen Obst- und Gemüses. Aber am Anfang dieses Artikels erfährt man ja sehr anschaulich, dass gerade „Sorte, dem Standort, den Klimaveränderungen, der Anbauform, dem Erntezeitpunkt, Reifegrad, Transport und der vergleichsweise langen Lagerung“ einen starken Einfluss auf die Vitamine und Mineralstoffe haben. Beispielsweise soll laut Dge.de der Vitamin-C Gehalt bei verschiedenen Apfelsorten um 350% schwanken (es wurden die Sorten Berlepsch und Gloster verglichen). Daher finde ich Vergleichstabellen eher wenig aussagekräftig, wo einfach nur „Äpfel“ verglichen wurden.
    Nichtsdestotrotz sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass wir heutzutage nicht genügend Vitamine aufnehmen. Erstens, weil wir wenig frische, regionale und unverarbeitete Lebensmittel konsumieren. Und zweitens, weil sich unser Lebenswandel komplett verändert hat. Und drittens, weil die Zivilisationskrankheiten weiter zunehmen. Wir sind heute viel mehr Giften und Umweltverschmutzung ausgesetzt. Das heißt, unser Vitaminbedarf um all das auszugleichen liegt sicher höher. Und viele schaffen ja noch nicht einmal die 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag. Ich denke, hier liegt einfach das größere Problem. Was nützt mir ein vitaminreicher Apfel, wenn ihn keiner isst?

    • Jürgen Kroll

      Reply Reply 11. Juli 2017

      Herzlichen Dank, für Ihren ausführlichen Kommentar. So ist der Kreislauf, wir sind immer mehr der Umweltverschmutzung, den krebserregenden Zusatzstoffen in industriell verarbeiteten Nahrungsmittel, den ständig steigenden Schadstoffen im Trinkwasser und dem Nährstoff-Verlust im Obst und Gemüse ausgesetzt. „Wir werden krank, jeden Tag ein wenig mehr“!
      Umso wichtiger ist es, sich natürlich zu entgiften https://www.wasserklinik.com/natuerlich-entgiften/ und eben, viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, sowie Demineralisiertes Wasser https://www.wasserklinik.com/ist-demineralisiertes-trinkwasser-gesund/ zu meiden.

      Mit freundlichen Grüßen
      Team Wasserklinik

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