Die tödliche Gefahr Elektrosmog

Gefahr Elektrosmog – Strahlende Zukunft

Gefahr Elektrosmog für Kinder

Wer verschenkt denn die Gefahr Elektrosmog? Bald nun ist Weihnachtszeit…. und unter unzähligen Weihnachtsbäumen klingelt es wieder denn, nicht nur Erwachsene sondern auch immer mehr und immer jüngere Kleinkinder, verfallen der Faszination der Handys und Smartphones. Die Mobilfunkindustrie macht gerade zu Weihnachten wieder richtig Kasse, obwohl die Wissenschaft seit Jahrzehnten vor den Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung warnt und mittlerweile auch vereinzelten Politikern, der unkontrollierte Gebrauch von Handys und der rasant steigende Ausbau von Mobilfunkstationen und Sendemasten, Unbehagen bereitet.

Ein normales Großstadtszenario: Die eigene Wohnung wird bestrahlt durch einen Hochfrequenzmix vom benachbarten Mobilfunkmasten, dem Polizeifunk TETRA, digitalem TV, den Strahlungen von DECT-Telefonen und mehreren WLAN-Spots (oft mehr als ein Dutzend) aus den Nachbarwohnungen. Das summiert sich mit der selbstgemachten Bestrahlung aus eigenem Handy-Gebrauch, DECT-Telefon und WLAN. Je nach Wohnlage kommen Belastungen von Radar, Eisenbahnstrom und Hochspannungsleitungen hinzu, dazu der gesamte Niederfrequenzbereich aus dem Hausstrom.

Kinder vor der Gefahr Elektrosmog schützen

Es gibt 260 000 Mobilfunk – Sendeanlagen in Deutschland – Elektrosmog pur und es werden täglich mehr. Fast 90 Millionen Handys, ca. 50Millonen DECT-Schnurlos- Telefone und WLAN-Anschlüsse strahlen in Haushalten, Schulen, Kindergärten und Betrieben mit gepulster Mikrowellentechnologie.

Nicht nur Erwachsene sollten sich vor Elektrosmog schützen, stark gefährdet sind erst recht werdende Mütter, Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche dessen Blut-Hirnschranke sich noch im Aufbau befindet. Laut einer Studie nimmt ein Fünfjähriger, etwa 60 Prozent mehr Strahlung auf als ein Erwachsener, unteranderem auch weil seine Schädeldecke dünner ist.

Werdende Mütter und vor allem Ungeborene und Kleinkinder reagieren besonders empfindlich auf elektromagnetische Strahlen, da ihre Köpfe kleiner, die Schädelknochen dünner und die Strahlung`s-Aufnahme im Gewebe damit viel stärker ist.

Das britische Gesundheitsministerium setzte durch, dass Handys künftig nur noch mit einem Warnhinweis verkauft werden dürfen, Kinder sollten die Geräte nur für kurze Gespräche oder besser noch, nur in dringenden Notfällen nutzen.

„Handy für Kinder sind gefährlich – aber nötig“ Diese menschen-verachtende Aussage, stammt vom dänischen Pädagogen Carsten Jessen, der in einem Artikel vom 09. September 2000 zudem äußerte: „Handys erzeugen zwar Tumore, aber Kinder ohne Handys sind sozial gefährdet.“

In Deutschland, rät man Eltern: „Da die Gesundheitsgefährdung durch Elektrosmog nicht auszuschließen ist, sollten Kinder nicht ohne Not zum Handy greifen.” Seit Dezember 2001 stellt die Stadt München, Institutionen wie Krippen, Kindergärten und Schulen entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung.

Zellwasser ist Lebenswasser

Mieterrechtsstreit wegen Gefahr Elektrosmog

Bei den Installationen von Mobilfunkantennen auf einem Dach eines Mehrfamilienhauses in Bayern, hatte das Münchener Amtsgericht bereits im Jahre 1988, im Rahmen einer mietrechtlichen Auseinandersetzung, eine 20-prozentige Mietminderung gebilligt. (Stuttgarter Nachrichten vom 01. August 2001)

Was ist Elektrosmog?

Unter dem Begriff der Gefahr Elektrosmog versteht man die Gesamtheit von künstlich erzeugter nicht ionisierender Strahlung in unserer Umwelt. In der Fachwelt wird auch von der elektromagnetischen Beeinflussung EMB gesprochen. Die Untersuchung, Messung und Normierung dieser Strahlung gehört in das Fachgebiet der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Unter ionisierender Strahlung versteht man die Strahlung, die in bestimmter Materie Ionen, also elektrisch geladene Atome oder Moleküle, erzeugen kann. Das sind z.B. Alphastrahlen, Betastrahlen, Gammastrahlen, energiereiche Neutronen und Protonen sowie Röntgenstrahlung. Davon gehören aber nur die Gamma- und Röntgenstrahlung zu der elektromagnetischen Strahlung, die anderen sind Teilchenstrahlung.
Alle anderen elektromagnetischen Wellen bzw. Strahlen gehören zu den nicht ionisierenden Strahlungen.

Arten von Elektrosmog

Man unterscheidet bei Elektrosmog, bei der elektromagnetischen Strahlung zwischen ionisierende und nicht ionisierende Strahlung.

In der Technik werden derartige Wellen mit Hilfe elektronischer Schaltkreise (Schwingkreise) erzeugt. In diesen Schaltkreisen schwingen dann Elektronen mit einer wählbaren Frequenz. Damit die Strahlung auf optimale Weise einen derartigen Schaltkreis (Schwingkreis) verlassen kann, werden Antennen verwendet. Im einfachsten Fall ist das ein Draht, der eine an die Wellenlänge der Schwingung angepasste Länge besitzt. In derartigen Antennen „löst“ sich die Schwingung der Elektronen sozusagen von der Antenne ab und wird als elektromagnetische Welle in den umgebenden Raum abgestrahlt.

Jede nicht ionisierende elektromagnetische Strahlung, die sich in der Umwelt befindet, gehört zum Elektrosmog. Eine Sonderstellung bei Elektrosmog nimmt die UV-Strahlung ein, die wissenschaftlich nachgewiesen, als krebserregend (Hautkrebs) gilt. Unser Organismus, ist der UV-Strahlung nicht nur durch unsere Sonne sondern auch beim Besuch von Sonnenstudios oder in Operations-Sälen, die dort zur Desinfektion künstlich erzeugt werden, ausgesetzt.

Welche Quellen von Elektrosmog kennen wir?

Besonders umstrittene Quellen für Elektrosmog sind natürlich leistungsstarke Radio- und Fernsehsender, Richtfunksender, UMTS Technik, GSM Sendeanlagen, Handy- und Mobilfunkstationen sowie Radarsendemasten der Bundeswehr oder der zivilen Flug-Luft-Überwachung.

Gefahr Elektrosmog fuer_Mutter_mit_Baby

Weitere Quellen von der Gefahr Elektrosmog

Schnurlostelefone, Handys, Smartphone, , Computer, Laptop usw. geben nicht zuletzt deswegen bei vielen Menschen Anlass zur Sorge, da diese bei Gebrauch sehr dicht am Körper, also am Ohr, Auge und dem Gehirn ihre Strahlung, direkt abgeben. Weitere Strahlenquellen sind Hochspannungs-Überlandleitungen, in denen Spannungen bis zu 380.000 V herrschen. Hier ist es unbestritten, dass man z.B. Kindergärten oder Schulen nicht in deren unmittelbaren Nähe betreibt bzw. betreiben sollte.

Eine weitere Quelle für Elektrosmog sind Oberleitungen wie wir sie auch bei der Eisenbahn finden, die mit Frequenzen von rund 16,66 Hz und Spannungen von 17.000 V betrieben werden. Auch im privaten Haushalten entstehen in zahlreichen elektrischen Geräten sowie in den 50 Hz-Netzleitungen, magnetische und elektrische Felder, die bei kurzer Standortentfernung, zum menschlichen Organismus, zu einer messbaren „Verstrahlung“ führen und das Magnetfeld des menschlichen Organismus stören.

Gefährdung durch Elektrosmog

Die gesundheitliche Gefährdung der Menschen durch die Gefahr Elektrosmog beschäftigt seit langem besonders Wissenschaftler und Medienvertreter. Studien über Erkrankungen, erst recht von z. B. Radartechnikern und Militärfunkern, liegen seit langem den Europäischen Ländern und der ehemaligen Sowjetunion vor. Bei der Wirkungsweise von Elektrosmog unterscheidet man zwischen zwei Wirkungsmechanismen elektromagnetischer Strahlung. Zum einen unbestrittenen sind thermische Effekte, die zu einer Erwärmung des bestrahlten Organismus führen (das telefonieren mit Handys und schnurlosen Telefonen) und zum anderen, die nicht-thermischen Effekte, die zur Entstehung von Krebs führen können.

Zum ersten Mal in der Geschichte sind wir mit einer Situation konfrontiert, in der die meisten Kinder und Teenager der Welt ständig einem potentiell nachteiligen Einfluss von Elektrosmog, elektromagnetischen Feldern (EMF) durch Mobilfunktelefone ausgesetzt sind. Das elektromagnetische Feld (EMF) ist ein wichtiger biologischer Faktor, der nicht nur die menschliche Gesundheit im Allgemeinen angreift, sondern auch die Prozesse der höheren Nervenaktivität, einschließlich des Verhaltens und des Denkens. Strahlung beeinflusst direkt das menschliche Gehirn, wenn Menschen mobil telefonieren.

Das potentielle Risiko für die Gesundheit der Kinder, durch Elektrosmog ist besonders hoch:Gefahr Elektrosmog

– Die Absorption der elektromagnetischen Energie in einem Kinderkopf ist beträchtlich hoher als in dem eines Erwachsenen(das Gehirn von Kindern hat eine höhere Leitfähigkeit, ist kleiner, die Knochen sind dünner, kürzerer Abstand zur Antenne etc.)

– Der Organismus von Kindern ist im Vergleich zu dem von Erwachsenen empfindlicher.

– Das Gehirn von Kindern hat eine höhere Empfindsamkeit für die Anhäufung /Akkumulation von negativen Wirkungen unter Bedingungen einer chronischen Bestrahlung durch EMF.

– EMF bewirkt die Bildung von Prozessen der höheren Nerventätigkeit.

– Die heutigen Kinder werden wesentlich länger der Gefahr Elektrosmog durch Mobiltelefone ausgesetzt, als dies die heutigen Erwachsenen tun werden.

Kinder, die die mobilen Kommunikationsmittel benutzen, sind nicht in der Lage wahrzunehmen, dass sie ihr Gehirn der EMF Strahlung und ihre Gesundheit einer Gefahr unterwerfen. Wir glauben, dass dieses Risiko nicht viel geringer ist als das Risiko für die Gesundheit der Kinder durch Tabak oder Alkohol. Es ist unsere professionelle Pflicht, diesen Schaden an der Kindergesundheit nicht durch Untätigkeit zuzulassen. In ferner Zukunft erwartete (mögliche) Gesundheitsrisiken: Gehirntumoren, Tumore der Hör- und Eingangsnerven (im Alter von 25 – 30 Jahren), Alzheimer Krankheit, fortschreitende Demenz („got dementia“), depressive Syndrome und andere Arten der Degeneration von Nervenstrukturen des Gehirns (im Alter von 50 – 60 Jahren). Quelle: Russisches Nationales Komitee zum Schutz vor Nicht-Ionisierender Strahlung (RCNIRP)

Das menschliche Magnetfeld und Elektrosmog

Nicht nur unsere Computer, unsere Telefone, Fernseher und Radioempfänger besitzen ein elektromagnetisches Feld, sondern auch alle Pflanzen, Tiere und eben auch wir Menschen.

Wenn wir unseren Computer in seiner Funktionsfähigkeit vor schädlichen elektromagnetischen Wechselfeldern, durch Koaxialkabel und speziellen Teppichböden schützen, dann sollten entsprechende Schutzmaßnahmen für den menschlichen Organismus nicht von Nöten sein? Wie passt dies zusammen?

Der menschliche Organismus und dessen eigenes Magnetfeld sind viel empfindlicher als ein Computer. Der Mensch ist eine wahrhaft elektrische Kreatur. Das Nervensystem unseres Körpers, besteht aus etwa 25 Milliarden Nervenzellen mit etwa 500.000 km Länge, das Gehirn allein mit ca. 10 Milliarden Nervenzellen bildet Tausende von vernetzten Kommunikationskanälen. Da der menschliche Körper zu über 2/3 aus Wasser besteht, erhält das Wasser im Körper Primärphysikalische Aufgaben. Wasser ist eine „elektromagnetische Antenne“, eine Breitbandantenne (Sender und Empfänger) zugleich. Wasser ist quasi ein Recorder für elektromagnetische Schwingungen. (Dr. Ulrich Warnke – Physiker & Biologe – Universität Saarbrücken)

Der Mensch kann nicht länger mehr nur, auf einen „verstandsbegabten Körper“ reduziert werden. Mit dieser Auffassung vollziehen interdisziplinäre Forschungseinrichtungen eine Erkenntnis nach, die der Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger bereits schon 1945 formulierte: „Der Organismus saugt fortwährend Ordnung aus der Umwelt. Dadurch erhält er sich selbst auf einer hohen Ordnungsstufe. Entscheidend sind offenbar die speziellen Wechselwirkungen des Organismus mit der Umwelt. Diese Ordnung aufrecht zu erhalten, sprich gesund zu bleiben, scheint primär nicht davon abhängig zu sein, dass Substanzen aufgenommen werden, deren Gewicht messbar ist, sondern scheint davon abzuhängen, in welcher Ordnungs-Kategorie der Reiz den Organismus trifft, welche Reize gleichzeitig wirken und welche sich gegenseitig löschen oder verstärken. Das Leben wird durch Störung dieser Ordnung, durch Störung dieses magnetischen Strahlungsgleichgewichts zerstört.

Zellwasser mit höchstem Ordnungsgrad

Auswirkungen von der Gefahr Elektrosmog

Jede lebende und auch tote Materie ist auf einer individuell, je nach Stoff, unterschiedlichen geometrischen Ordnung aufgebaut und erzeugt entsprechende elektromagnetische Felder, die mit der Anzahl der an die einzelnen Moleküle gekoppelten Biophotonen und deren Kohärenzgrad korrelieren. Das zeigt sich besonders deutlich an den Magnetkristallen, den Minimagneten im Körper, die bevorzugt im Gehirngewebe auftreten. Das California Institute of Technology entdeckte im Jahre 1992 Milliarden solcher magnetischen Kristalle im Gehirn von Menschen und Tieren. Sie dienen als Empfangs- und Sendeantennen für körpereigene Signale und zur Aufnahme von Informationen aus der Natur.

Kinder-Schädigungen, wenn Mütter und Väter elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt sindGefahr Elektrosmog in der Schwangerschaft

Die neueste Studie, die bzgl. Kausalität noch mit Vorsicht zu interpretieren ist, wurde an 13169 Kindern durchgeführt, ist also aussagekräftig. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen der Gefahr Elektrosmog durch Mobiltelefon- Nutzung während Schwangerschaft bzw. früher Kindheit und späteren Verhaltens-Problemen der Kinder. Wenn Mütter digital schnurlos während der Schwangerschaft telefonieren, ergibt sich danach ein Risiko von 54% Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder hyperaktiv werden und Verhaltensstörungen wie Beziehungsschwierigkeiten zu Gleichaltrigen zeigen. Wenn diese Kinder vor Erreichen des 7. Lebensjahres auch noch selbst mit Handy telefonieren, steigt die Wahrscheinlichkeit auf 80%. Diese Kinder haben zu 25% seelische Probleme; 34% haben Schwierigkeiten mit Altersgenossen; 35% zeigen Hyperaktivität; 49% ein auffälliges Verhalten. Keine andere untersuchte Korrelation – z. B. Rauchen während der Schwangerschaft, psychiatrische Probleme in der Familiengeschichte, sozialökonomische Stellung – erwies sich als signifikant. Im Gegenteil: Wurden diese Parameter eingerechnet, konnten sie die Wirkung der Mobilfunk-Belastung verstärken (Divan et al. 2008).

Zell-Stress – Gefahr Elektrosmog durch Mobilfunk

Angesichts der vielen Untersuchungsergebnisse gibt es keinen Zweifel: Schwache Magnetfelder und elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung, wie sie beim Mobilfunk auftreten, können schädigende Moleküle (Freie Radikale) erzeugen. Fast immer sind das Biradikal Sauerstoff O2 und das Radikal Stickstoffmonoxid NO von der Beeinflussung betroffen. Man spricht von reaktiven oxidativen und nitrosativen Spezies ROS und RNS. Werden diese Freien Radikale und ihre Folgeprodukte vom Organismus nicht hinreichend bekämpft und neutralisiert, zerstören sie funktionell wichtige Strukturen. Man nennt diesen Vorgang oxidativen und nitrosativen Stress.

Ein Indikator der Stressreaktion: Hitzeschockproteine

Bei allen Lebewesen ist die Aktivierung von Hitzeschock-Proteinen ein Indikator für eine allgemeine Stressreaktion der Zelle. Diese Proteine sind aber auch ein Faktor der Tumorentwicklung, weil sie das Absterben defekter Zellen unterbinden und die Tumorzellen gegenüber Abtötungsversuchen durch das Immunsystems resistent machen. Die Metastasen-Verbreitung wird angeregt. Dies kann auch beim Mobilfunk passieren; denn Mobilfunk und andere elektromagnetische Hochfrequenzen können Hitzeschockproteine stimulieren (Kwee et al. 1998, 2001, French et al. 2000, Laurence et al 2000).

Vielfältige Membranen-Schädigungen durch Elektrosmog

Alle Membranen in der Umgebung der ROS/RNS sind von den schädigenden Wirkungen betroffen: insbesondere Membranen von Zellen oder von Strukturen wie Spermien, aber auch Membranen von Barrieren zwischen Außen- und Innenwelt. Zu derartigen Barriere-Schranken gehören die Blut-Hirn-Schranke, die Darm-Blut-Schranke, die Lungen-Blut-Schranke und die Nasenschleimhaut-Blut-Schranke. (Leszczynski et al. 2002).

Das Radikal Stickstoffoxid NO ist nach Einwirkung der Gefahr Elektrosmog durch Mobilfunkstrahlung z.B. in der Schleimhaut der Nase und den Nebenhöhlen gut messbar erhöht (Paredi et al. 2001, Yariktas 2005).

Werden diese Schranken also durch Freie Radikale angegriffen, wobei aus dem Membran-Molekulargefüge Elektronen herausgerissen werden, dann ist die Schranke für eine bestimmte Zeit durchlässig für großmolekulare Stoffe wie Proteine, die in diesen hochgefilterten Bereichen aber nichts zu suchen haben und deshalb unmittelbar vom Immunsystem angegriffen werden. Es kommt dann zu Entzündungen und mehr oder minder deutlichen allergischen Reaktionen. Können sich die Proteine (auch Amine) im Gewebe, vor allem im Gehirn, dennoch ausbreiten, dann kann es zu Reaktionen kommen, die weit reichende Konsequenzen haben, wie funktionelle Störungen und Verhaltensstörungen.

Ähnliche Verhaltensstörungen können auch die Folge geringer Strahlungen des Mobilfunks (SAR von 0,5W/kg bei1800 MHz) sein, wenn diese innerhalb von Membranen die Rezeptoransammlung beeinflussen (Xie et al. 2006). Hinweise dafür gibt die aktuellste Studie, wonach Schwangere, die mehr als zweimal täglich mobil telefonieren, Kinder zur Welt bringen, die in der frühen Kindheit Verhaltensstörungen zeigen (Divan et al. 2008).

Gefahr Elektrosmog – Verminderte Fruchtbarkeit

Schutz vor Handy-Strahlung

Wenn die Membranen der Kompartimente(5) innerhalb der Zelle vom Angriff der Freien Radikale betroffen sind, werden Stoffe freigesetzt (z.B. Lysozym aus Lysosomen), die nun weitere Enzyme stimulieren und die Zelle schwer schädigen können. Ein sehr sensibles System für solche Schädigungen sind Spermien. Bei ihnen ist ein einmaliger hocheffektiver Mikromotor tätig, der durch Umwelteinflüsse leicht beeinflusst werden kann – auch durch die oben beschriebenen Stressfaktoren. Die Folge ist eine verminderte Fruchtbarkeit. Untersuchungen z. B. bei Angehörigen der norwegischen Marine, die in hochfrequenten elektromagnetischen Feldern tätig sind, zeigen eine solche verringerte Fruchtbarkeit (Møllerløkken et al. 2008).

Höchst alarmierend – Gefahr Elektrosmog: Gentoxizität

Ein weiterer schwer wiegender Angriffsort von ROS/RNS sind die Erbsubstanzen von Zellkernen und die ‚Energiekraftwerke’ (Mitochondrien) der Zellen. Beide werden durch Freie Radikale in ihrem Molekülgefüge beschädigt (Barzilai & Yamamoto 2004). Aber die mitochondriale DNA ist zehnfach empfindlicher gegen nitrosativen-/oxidativen Stress als die DNA im Zellkern. Eine zusammenfassende Darstellung zur Gentoxizität wird von Franz Adlkofer in der parallel in dieser Reihe erscheinenden wissenschaftlichen Schrift zur UMTS Problematik gegeben. Hier seien nur einige neuere und neueste Versuchsergebnisse aufgeführt, die frühere Ergebnisse bestätigen.

Die Zellkern-DNA

Die Zellkern-DNA im Organismus kann sich nachts normalerweise selbst reparieren. Das ist allerdings nur dann möglich, wenn nachts auch die Ursachen der Bildung Freier Radikale, in dem von uns betrachteten Fall also der Gefahr Elektrosmog durch Mobilfunk und magnetische Felder, ausgeschaltet sind. Liegt das eingeschaltete Handy dagegen in Kopfnähe, oder steht der Nachtspeicherofen unter Strom, gibt es Fernseher im Standby-Betrieb in unmittelbarer Nähe und strahlt womöglich noch eine Basisstation mit hohen Leistungsflussdichten durch das geschlossene Fenster, sind neue Schäden wahrscheinlicher als Reparaturen. Den von der Natur klug eingerichteten Reparaturmechanismus der Zellkern- DNA gibt es bei der Mitochondrien- DNA nicht.

Sie hat nur mehrere 10 Tausend Kopien, die nacheinander durch Beschädigung ausfallen und nicht mehr ersetzt werden. Fallen auf diese Weise ca. 40% der Energiekraftwerke einer Zelle aus, ist das zugehörige Organ in seiner Funktion stark eingeschränkt. Beim Menschen machen sich Symptome bemerkbar, die einer chronischen Erschöpfung oder einer Burn out Erkrankung gleichen. Aber es kommt noch schlimmer: Die beschädigte Mitochondrien-DNA kann von der Mutter an ihre Kinder weitergegeben werden. Das passiert immer dann gehäuft, wenn eine Gen-Schädigung nicht durch Zell-Untergang (Apoptose) unwirksam gemacht wird und Mutationen fortbestehen.

Mütter, die bereits geschädigt sind und Krankheitserscheinungen wie Fibromyalgie- Syndrom (FMS), Chronisches Erschöpfungs- Syndrom (CFS), Multiple Chemikalen-Sensitivität (MCS) oder chronisch wiederkehrenden Hypoglykämien haben, werden mit höherem Risiko mitochondrial geschädigte Kinder in die Welt setzen (Kuklinski 2004). Zukünftige Generationen werden durch diese Vererbungsfehler kontinuierlich mehr belastet sein. In den letzten 30 Jahren wurde eine zunehmende Zahl systemischer Erkrankungen als Folge von mütterlich vererbten Mutationen oder als Folge von erworbenen Mutationen der Mitochondrien- DNA festgestellt (Tyler 1992, Bolanos et al. 1997, Campos et al. 1996).

Die ganze Erde wird mehr und mehr ein Großlabor, in dem wir je nach Einstellung und Profession gespannt oder erschreckt beobachten, welche globalen Folgen der massenhafte Einsatz von Chemikalien, Gefahr Elektrosmog durch elektromagnetischen Felder, gen-manipulierten Organismen hat nur dass wir dieses Labor nicht wieder so einfach aufräumen können, wenn wir merken, dass das Experiment missglückt ist.“

(Neitzke u.a.: Risiko Elektrosmog?, 1994)

 

Quellen:

Broschüre: DIE GEFÄHRDUNG UND SCHÄDIGUNG VON KINDERN DURCH MOBILFUNK

www.diagnose-funk.org

Broschüre: Umweltinstitut

http://umweltinstitut.org/download/mobilfunk_umweltinstitut.pdf

http://www.in-photonic.de/wissen/elektrosmog/index.html

http://www.buergerwelle.de/de/

http://www.goruma.de/Wissen/Naturwissenschaft/StrahlungenUmwelt/Elektrosmog_Handystrahlung.html

www.der-mast-muss-weg.de

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Wasserklinik

Wasserklinik, 2009 gegründet, beschäftigt sich mit der Trinkwasser-Aufbereitung im speziellen, auch für mikrobiologisch reines Trinkwasser. Wasserklinik Filtersysteme, mit weltweit einzigartiger Filtertechnologie.

1 Comment

  • Jürgen Kroll

    Reply Reply 22. November 2014

    Guten Morgen Herr Taifour,
    damit leisten Sie Gutes. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. Sie erreichen uns unter +49(30)68910250 oder über Mail: team@wasserklinik.com
    Es grüßt das Team der Wasserklinik
    Jürgen Kroll

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