Autoimmunerkrankungen & Immunschwäche
Autoimmunerkrankungen sind ein seltsames Phänomen, an dem mittlerweile schätzungsweise 10-15 Millionen Menschen in Deutschland leiden. Eine Autoimmunerkrankung ist eine chronische Fehlregulation des Immunsystems. Immunzellen greifen fälschlicherweise körpereigene, gesunde Zellen an. Das davon betroffene Gewebe wird massiv beschädigt und teilweise ganz zerstört.
Auch wenn es nicht die eine Ursache von Autoimmunkrankheiten gibt, so sind doch zumindest einige Risikofaktoren bekannt, die diese chronischen Entzündungen begünstigen:
- Autoimmunerkrankungen sind chronisch-entzündliche Erkrankungen, bei denen Immunzellen fehlgeleitet werden und körpereigene Zellen angreifen.
- Je nach betroffenem Gewebe, manifestieren sich Autoimmunerkrankungen verschiedenartig im Körper.
- Westliche Lebensweise – was immer das sein mag. Wo immer Menschen „westlich“ leben und sich so ernähren, da häufen sich die Autoimmunkrankheiten.
- Frauen haben bei den meisten Autoimmunkrankheiten höhere Erkrankungsraten und bei vielen Frauen lässt die Aktivität der Entzündung in der Schwangerschaft nach, was auf eine hormonelle Beteiligung schließen lässt.
- Nach der Hygiene-Hypothese sucht sich das Immunsystem, welches heute nicht mehr so stark mit Parasiten und Bakterien wie früher zu tun hat, eine „andere Betätigung“. Eine Mutter mit Putzfimmel gilt als Risikofaktor für die Entwicklung von Autoimmunkrankheiten bei Kindern.
- Eine entscheidende Bedeutung hat wohl die Ernährung. Nahezu alle Autoimmunkrankheiten treten häufiger auf, wenn der Gehalt an tierischen Fetten hoch und der an maritimen Fetten niedrig ist.
- Andere Nährstoffe wie Vitamin D und Selen scheinen ebenfalls vor Entzündungen und Autoimmunkrankheiten zu schützen.
- Ohne Therapie oder eine Umstellung der Lebensführung, mit Ernährungsumstellung, ist nicht mit einer Besserung zu rechnen.
Unser Verdauungssystem ist überfordert
Der Magen-Darm-Trakt ist ständig einer Vielzahl von Bakterien und Parasiten ausgesetzt. Zusätzlich zu diesen und vielen anderen natürlichen Antigenen (Fremdkörpern), die in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln vorhanden sind.
Unser Verdauungssystem muss tagtäglich, mit den heute in Nahrungsmitteln vorhandenen chemischen Substanzen fertig werden. In Nahrungsmittel und in unserem Trinkwasser, finden wir Insektiziden, Pestiziden, Hormonen, Antibiotika-Rückständen, Konservierungsstoffe u.v.m..
Im Lebensmittel Nr. 1, unserem Trinkwasser, finden wir auch Keime, Bakterien, Parasiten, Viren und Pestizide, Chlor-organische Verbindungen, Nitrat, Arzneimittel-Rückstände und andere Schadstoffe.
Außerdem ist da noch der organische Kunststoff Bisphenol A (BPA), ein Antioxidans in Plastikflaschen und Lebensmittelverpackungen, der in unsere Nahrung und Getränke eindringt. Dieser schädliche Bestandteil, befindet sich auch in der Innenbeschichtung von Konserven- und Getränkedosen.
Viele Menschen sind immer noch der hochtoxischen Chemikalie Fluorid ausgesetzt, die in einigen Ländern sogar dem Trinkwasser beigemischt wird. Einige hochmolekulare Medikamente wie Penicillin, agieren ebenfalls als Toxine.
Zu möglichen natürlich auftretenden Antigenen gehören Pollen von Blüten, Pflanzen, pflanzliche Antikörper und Enzym-Hemmer, Pilze, Schimmel und Ähnliches.
Es ist die Aufgabe des Immunsystems, das größtenteils in der Darmschleimhaut angesiedelt ist, uns gegen all diese potenziell schädlichen Eindringlinge und Substanzen zu schützen.
Beeinträchtigungen unseres Immunsystems
Um diese Aufgabe des Immunsystems, Tag für Tag ausführen zu können, müssen sowohl das Verdauungs- als auch das Lymphsystem durchlässig sein und einwandfrei funktionieren. Gallensteine, die wir in den Gallengängen der Leber finden, beeinträchtigen den Verdauungsprozess erheblich. Die Folge ist, dass der Darm, das Blut und die Lymphe mit toxischen Substanzen überladen sind.
Die meisten Ärzte zählen Arthritis zu den Autoimmunerkrankungen, die die Synovialmembran (Gelenkinnenhaut) befällt. Autoimmunität wird als Zustand angesehen, in dem das Immunsystem Antikörper gegen körpereigene Zellen entwickelt. Wenn die Immunzellen (B-Lymphozyten oder kurz B-Zellen) in der Darmwand, mit Antigenen (Fremdkörpern) in Kontakt kommen, produzieren sie Antikörper.
B-Lymphozyten oder kurz B-Zellen gehören zu den Leukozyten (weiße Blutkörperchen). Sie sind als einzige Zellen in der Lage, Antikörper zu bilden. Sie machen zusammen mit den T-Lymphozyten den entscheidenden Bestandteil des angeborenen Immunsystems aus. Während T-Zellen an der zellvermittelten Immunantwort beteiligt sind, sind die B-Zellen die Träger der humoralen Immunantwort (Bildung von Antikörpern).
Einige der durch die T-Zellen aktivierten und im Blut zirkulierenden Immunzellen (B-Zellen) siedeln sich in vielen Bereichen des Körpers an. Wir finden Sie in den Lymphknoten, in der Milz, den Schleimhäuten der Speicheldrüse, im Lymphsystem der Bronchien, der Vagina oder des Uterus, in den Milchdrüsen der Brust und im Kapsel-Gewebe der Gelenke.
Autoimmunerkrankungen und Entzündungen
Wird die Darmschleimhaut wiederholt den gleichen toxischen Antigenen ausgesetzt, nimmt die Antikörperproduktion drastisch zu. Das ist vor allem in den Bereichen des Körpers der Fall, in denen sich Immunzellen wegen eines früheren, möglicherweise schädlichen Eindringlings angesiedelt haben. Entsprechend geht der Körper in einen „Entzündungsmodus“ über.
Heute werden über 100 verschiedene Erkrankungen, als Autoimmunerkrankungen eingestuft. Dazu gehören: Autismus-Spektrum-Störungen, Alzheimer, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Lupus, Haarausfall, Typ 1-Diabetis, Epilepsie, Chronisches Erschöpfungssyndrom, Parkinson-Syndrom, Schuppenflechte etc. und mehr als 100 verschiedener Gelenkerkrankungen.
Da all diese Autoimmunerkrankungen die gleichen grundlegenden Mechanismen aufweisen, werden sie in der Schulmedizin grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise behandelt. Sie werden mit intravenösen Antikörper, Steroiden, Plasmapherese oder anderen zytotoxischen (als Zellgift wirkend) Immun-schwächenden Mitteln behandelt. Diese Behandlungsarten, ziehen häufig ernsthafte Nebenwirkungen nach sich, darunter Nierenversagen, Flüssigkeitseinlagerungen, Lebertumore, Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod.
Die therapeutischen Behandlungsansätze übersehen die Tatsache, dass Autoimmunerkrankungen in Wirklichkeit durch ein Protein auf der Oberfläche von Viren, Bakterien, Nahrungsmittel oder anderen Substanzen ausgelöst werden.
Die Immunzellen werden nur durch die T-Zellen aktiviert, nachdem eine Entzündung aufgetreten ist. Die zweite Möglichkeit der Aktivierung der Immunzellen liegt darin, wenn Sie mit schädlichen Chemikalien oder Proteinen in der Nahrung in Kontakt gekommen sind.
Durch die Vermeidung von Nahrungsmitteln oder schädlich chemischen Substanzen, die Antikörper-Antigen-Komplexe auslösen, klingen die Autoimmunreaktionen wieder ab. Die Aufgabe ist, herauszufinden, welche Proteine Autoimmunreaktionen auslösen könnten.
Welche Nahrungsmittel lösen Autoimmunreaktionen aus?
Der Verzehr von gegartem Fleisch erzeugt im Körper ein Übermaß an Harnsäure und Ammoniak, die beide für das Verdauungssystem toxisch sind. Das Erhitzen führt zu einer Gerinnung und Denaturierung der Proteine im Fleisch. Eiweiße oder Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaut und können, durch das erhitzen, nicht mehr aufgespalten werden.
Denaturierung bezeichnet eine strukturelle Veränderung von Biomolekülen wie Proteinen, die in den meisten Fällen mit einem Verlust der biologischen Funktion dieser Moleküle verbunden ist, obgleich deren eigentliche Struktur unverändert bleibt.
Auch die Pasteurisierung von Milchprodukten wie Milch, Käse, Joghurt schädigt die biologische Funktion der Proteine und führt auf diese Weise, zu Autoimmunreaktionen im Körper.
Bei der schwächenden und oft tödlichen Autoimmunerkrankung Morbus Crohn (Chronisch-entzündliche Darmerkrankung), ist zu empfehlen, auf Milchprodukte oder Erdnüsse zu verzichten.
Die Menschen, die am anfälligsten für Autoimmunerkrankungen sind, haben häufig einen niedrigen Vitamin-D Spiegel. Das liegt daran, weil sie sich unzureichend und zu selten der Sonne aussetzen oder Sonnenschutzmittel verwenden. Ein weiterer Grund ist eine hohe Toxizität, die eine bakterielle, virale oder durch Pilze hervorgerufene Infektion auslöst, die eine Überreaktion des Immunsystems auf Umweltgifte und Nahrungsmittel verursacht.
Noch ein Grund, ist eine schwerwiegende Immunschwäche. Eine Immunschwäche ist kein Zustand, der ausschließlich bei älteren Menschen vorkommt. Mittlerweile sind immer häufiger, junge Erwachsene und auch Kinder, von einer Immunschwäche betroffen.
Hilfs- und Konservierungsstoffe begünstigen Autoimmunreaktionen
Abgesehen von einem niedrigen Vitamin-D Spiegel, sind Impfungen die häufigste Ursache für eine Immunschwäche und Immunsuppression. Immunsuppression, ist die Unterdrückung einer normalen Immunreaktion, durch Medikamente oder Impfungen.
Impfstoffe enthalten Dutzende karzinogener Substanzen und toxischer Metalle sowie tierischer Protein-Fragmente, fremde DNA, Formaldehyd, Antibiotika wie Neomycin und Streptomycin. Auch Hilfsstoffe in Impfstoffen, die bekanntermaßen eine anormale Hyper-Aktivierung des Immunsystems verursachen, was eine Schwächung und Unterdrückung der natürlichen Immunität des Körpers nach sich zieht.
Hilfsstoffe in Impfstoffen, gehören zu den Hauptgründen für ein hyperaktives und überempfindliches Immunsystem, Allergien und der Förderung von Autoimmunerkrankungen.
Eine mögliche Ursache für die rasante Zunahme von Autoimmunerkrankungen ist die, dass der menschliche Körper immer mehr mit unnatürlichen Zusatzstoffen und Toxinen belastet wird.
Diese Stoffe irritieren die körpereigene Entgiftungsmaschinerie (Haut, Niere, Lunge, Leber, Darm) und das Immunsystem. Zudem können bestimmte Stoffe wie Schwermetalle in Impfstoffen oder im Trinkwasser, die Entstehung von Autoimmunerkrankungen begünstigen.
Quelle:
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