Bisphenol A in Kinderspielzeug und Lebensmitteln

Bisphenol A

Bisphenol A ist eine allgegenwärtige Chemikalie mit Gesundheits-bedrohlichen LangzeitfolgenBisphenol A in Kinderspielzeug

Es gibt unzählige Chemikalien wie Bisphenol A, die als Weichmacher ihre Verwendung finden und vor denen seit Jahren, in wissenschaftlichen Studien, gewarnt wird. Wir finden Weichmacher in Spielsachen für Kinder, in Trinkflaschen, in Verpackungsmaterialien von Lebensmittel, in Textilien, in Gummierzeugnissen, in Tapeten, in Bodenbelegen, in Lacken u.v.m.

Zahlreiche Studien beweisen wie gefährlich Bisphenol A (BPA) ist

Die von diversen Verbraucherschutz-Verbänden zitierten wissenschaftlichen Studien weisen nach, dass Bisphenol A ein hochgiftiger Stoff mit Hormon-ähnlicher Wirkung ist, der das empfindliche hormonelle Gleichgewicht des Menschen stören und daher unter anderem zu Beeinträchtigungen der Fortpflanzungsfähigkeit führen kann. Die sogenannte Lang-Studie , von Iain Lang und Kollegen durchgeführt und im Journal of the American Medical Association veröffentlicht, fand bei 1.500 Testpersonen heraus, dass Bisphenol A außerdem die Entstehung von Herzkreislauferkrankungen, Leber-Problemen und Diabetes fördern kann. Besonders wenn Kinder in Kontakt mit dem Gift kommen, könne das in den frühen Entwicklungsphasen eine ordnungsgemäße Ausbildung der Organe und Drüsen behindern und die sexuelle Entwicklung hemmen. BPA schadet der Gesundheit in einem bisher unbekannten Ausmaß.

Eine im Jahr 2009 durchgeführte Studie der Harvard Universität kam sogar zu dem Ergebnis, dass Menschen, die nur für eine Woche lang aus Polycarbonat-Flaschen tranken, plötzlich einen Anstieg des Bisphenol A-Gehalts in ihrem Urin von über 65 Prozent aufwiesen. Diese Studie, die in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht wurde, bewies, dass das BPA aus der Verpackung ziemlich schnell in die Nahrung und die Getränke eindringen kann.

Zukunft ohne Gift: Kinder vor Schadstoffen schützen

Die Untersuchungen vom Bund für Umwelt und Naturschutz haben gezeigt, dass zahlreiche Kitas durch Spielzeug aus PVC, überdurchschnittlich stark mit giftigen Weichmachern belastet sind. Auch der Weichmacher Bisphenol A wurde nachgewiesen. Das muss sich dringend ändern, so der Aufruf an die amtierende Verbraucherschutzministerin, die aber noch nicht mal zu einem Interview bereit war!

Machen Sie mit! Fordern Sie die Verbraucherschutzministerin auf, den Schutz unserer Kinder voranzutreiben! Für die Gesundheit unserer Kinder – für eine Zukunft ohne Gift.

Was sind Weichmacher

Weichmacher sind Chemikalien, die bei der Herstellung von Materialien den Material-Molekülen zugeführt werden um die starre Materialstruktur zu verändern, sie dehnbarer und weicher zu machen. Durch den Zusatz der verschiedenen Weichmacher Chemikalien wie auch Bisphenol A, verändern die Materialien ihr Eigenschaften und sind einfacher zu bearbeiten. Weichmacher werden vor allem Plasten, Harzen, Lacken, Artikeln aus Gummi und aus Kautschuk, Dichtungsmittel und auch Textilien zugesetzt. Es gibt verschiedene chemisch hergestellte Weichmacher die in Stoffgruppen zusammengefasst werden. Die besonders zahlreich auftretende Stoffgruppe sind die Phthalate, zu dem auch Bisphenol A gehört.

Den Weichmacher Bisphenol A finden wir in Gegenständen des täglichen Gebrauchs, die in Kontakt mit Lebensmitteln (Kunststoffverpackungen) und Getränken (PET Flaschen) ihren Einsatz finden. Bisphenol A gehört zu der meist verwendeten Weichmacher Chemikalie, dessen globale Produktion lt. Aussage von Greenpeace bei nahezu 5 Millionen Tonnen pro Jahr liegt. Weichmacher sind in Kunststoffen nicht fest gebunden, können ausgasen, auslösen oder waschen sich aus, wie zum Beispiel bei Mineralwässern in PET Flaschen.

Weichmacher Gifte wie Bisphenol A

Weitere Fernsehberichte auf: Wasserklinik TV

Weichmacher und Flammschutzmittel können beim Menschen laut einer Studie aus Großbritannien zu Fettleibigkeit und Diabetes führen. Dies gehe aus einer Untersuchung der Umweltorganisation „ChemTrust“ zur Belastung des Menschen durch synthetisch hergestellte Chemikalien hervor, teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am 20. März 2012 in Berlin mit. Weichmacher und Flammschutzmittel sind etwa in Plastikspielzeug, Elektrogeräten, PVC-Böden und in der Beschichtung von Konservendosen enthalten. Durch den Einsatz in der Lebensmittelindustrie, als Verpackungs- und Beschichtungsmaterial kommen diese Weichmacher in Verbindung mit Nahrungsmittel, dringen in diese ein und verändern dadurch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, zerstören wichtige Nährstoffe. Der Mensch kann diese Chemikalien über die Luft, Haut oder Nahrung und über Getränke und Wasser in Plastikflaschen aufnehmen. Die Literaturstudie, die fast 240 Untersuchungen zusammenfasse, zeige deutlich, dass zu den Ursachen von Übergewicht und Diabetes auch hormonelle Schadstoffe gehören, erklärte Sarah Häuser vom BUND.

Lesen Sie dazu auch: http://wasserklinik.com/wasser-forschung/weichmacher-pet-flaschen/

Besonders häufige und für die Umwelt und Gesundheit gefährliche Phthalate sind DEHP (Di(2-ethylhexylphthalat), DBP (Dibutylphthalat) und BBP (Benzylbutylphthalat). Weichmacher haben hormonähnliche Eigenschaften und können schädliche Wirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit haben. Stoffwechselprodukte von Phthalaten findet man im Urin von Kindern, wobei die Konzentrationen bei jüngeren Kindern höher sind als bei älteren Kindern.

Die Giftigkeit von Bisphenol A und anderen Weichmachern erhöht sich durch die Verbindung mit anderen chemischen Stoffen enorm und führen zu Gesundheits-bedrohlichen Langzeitfolgen. Gerade unsere Kinder sind davon stark betroffen, Kinderspielzeug aus Kunststoff oder Gummi, Nahrung aus Plastikbehältnisse und Getränke aus PET Flaschen.

Erhöhtes Diabetes-Risiko, durch Bisphenol ABisphenol A in Kinderspielzeug

„Die Belastung mit Chemikalien wie Bisphenol A im Mutterleib hat bei Versuchstieren zu einer späteren Gewichtszunahme und einer erhöhten Insulinresistenz geführt“, erklärte Häuser. Als mögliche Kandidaten für Diabetes auslösende Umweltchemikalien werden in der Studie genannt: POPs, Arsen, Bisphenol A, Phthalat-Weichmacher, zinn-organische Verbindungen und bestimmte Pestizide. So bestehe die Gefahr, dass beim Menschen Diabetes ausgelöst wird. Angesichts dieser Hinweise sei seitens der Politik dafür zu sorgen, dass die Chemikalien-Belastung vor allem für empfindliche Gruppen wie schwangere Frauen und Kinder minimiert wird. „Weichmacher und Bisphenol A müssen durch sichere Alternativen ersetzt werden“, sagte Häuser. Eine bessere Regulierung dieser Chemikalien würde sich in einer besseren Lebensqualität für die Betroffenen und in massiven finanziellen Einsparungen im Gesundheitssystem auszahlen.

Die Zahl der unter Diabetes und Fettleibigkeit leidenden Menschen habe in den letzten Jahrzehnten weltweit massiv zugenommen, so Häuser. Während sich der Trend zu Übergewicht und Fettleibigkeit in den Industrieländern in den letzten Jahren auf einem – viel zu hohen Niveau – eingependelt habe, werde für Diabetes eine weitere Steigerung der Erkrankungen prognostiziert. Deutschland gehöre mit einer Diabetes-Rate von neun Prozent zu den am stärksten betroffenen Ländern in Europa.

Ratgeber für Eltern und Erzieher, zu Bisphenol A und anderen Weichmachern

Turn-matten, Fußbodenbeläge, abwaschbare Tischdecken, Gummistiefel, Gymnastikbälle – im Kinderzimmer sind viele Dinge aus Weich-PVC. Schön praktisch, aber auch ganz schön ungesund. Denn häufig verstecken sich darin gesundheitsschädliche Weichmacher. Der BUND-Ratgeber gibt einfache Tipps, wie Weich-PVC zu erkennen und vermeiden ist. Eine Liste mit PVC-freien Kita-Produkten erleichtert den Einkauf.

Ein Hinweis an Hersteller von Weichmacher: Die BUND-Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

PDF Broschüre: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/chemie/120907_bund_chemie_pvc_ratgeber_broschuere.pdf

Schützen Sie sich und Ihre Kinder vor Chemikalien im Körper! Wasser hilft…

Mutter_Baby011

Quellen:

http://www.bmu.de/gesundheit_und_umwelt/chemikaliensicherheit/phthalate/doc/44253.php

http://www.weichmacher.de/weichmacher.html

http://www.springermedizin.at/artikel/27164-dickmacher-weichmacher

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/142036/index.html

http://www.bmu.de/gesundheit_und_umwelt/chemikaliensicherheit/phthalate/doc/44253.php

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Wasserklinik

Wasserklinik, 2009 gegründet, beschäftigt sich mit der Trinkwasser-Aufbereitung im speziellen, auch für mikrobiologisch reines Trinkwasser. Wasserklinik Filtersysteme, mit weltweit einzigartiger Filtertechnologie.

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