Chlor macht krank & viele Produkte zum Gift
In den 60er Jahren begann die beispiellose Karriere der Allround-Chemikalie, Chlor-organika: Die Produktion des gelben Gases hat sich seither verfünfzehnfacht. Chlor wird von der chemische Industrie zur Herstellung von ca. 11.000 verschiedenen Chlor-organischen Chemikalien benutzt. Jährlich gelangen davon mehrere Millionen Tonnen in die Umwelt.
Chlor-organika sind meist schwer abbaubar und reichern sich stark im Körper von Mensch und Tier an. Heute finden Toxikologen im menschlichen Körper fast 200 Stoffe der Chlor-Chemie – in der Muttermilch, im Fettgewebe, im Sperma, im Blut…. Diese Chemisierung des Menschen mit den meist Natur-fremden Chlor -Chemikalien hat Folgen.
Gruppengefahr – Chlor macht das Gift
Durch das hohe Anreicherungs-Vermögen dieser Chlorverbindungen summieren sich auch kleinste Konzentrationen zu gefährlich hohen Körper-Belastungen. Nicht nur besonders exponierte Menschen, auch der Durchschnittsbürger ist der chronischen Langzeit-Vergiftung durch diese Stoffe ausgesetzt. Besonders gefährdet sind Kinder, die während der Entwicklung im Mutterleib und der Still-Phase oft hohen Giftkonzentrationen ausgesetzt sind, die von der Mutter auf das Kind übergehen.
Nahezu alle bis heute untersuchten synthetischen Chlor-organischen Verbindungen sowie ihre Vor- bzw. Abbauprodukte erwiesen sich als Umwelt- und gesundheitsschädlich. Die festgestellte Schadwirkung, so zeigen zahlreiche Studien, hängt in der Regel unmittelbar mit der Einführung von Chlor in einen organischen Stoff zusammen. Greenpeace Studie
Chlorgas ist giftig beim Einatmen. Es wirkt sehr stark reizend auf die Atemwege, aber auch auf Augen, Haut und die Verdauungswege. Lungenschäden, bei chronischer Einwirkung auch Herz- und Kreislaufschäden sind auch nach anfänglicher Beschwerdefreiheit möglich. Flüssiges Chlor wirkt auf die Haut stark ätzend. Chlorwasser führt zu Reizungen und langwierigen Ekzemen (Perna-Krankheit, bei entsprechender Disposition Chlor-Akne).
Chlor-Konzentrationen von etwa 0,5 % in der Atemluft sind für den Menschen tödlich. 0,001 % Chlor in der Atemluft haben bereits erste pathologische Wirkungen zur Folge.
Auf Giftlisten führend:
Das hohe Vielfalt und die Schwere der Gift-Auswirkungen von Chlororganika führte dazu, dass sie heute in Gift- und Verbotslisten die größte Einzelgruppe stellen. Nahezu alle Pestizide, die in der Landwirtschaft genutzt werden, sind Chlor-organische Verbindungen.
Als Chemiker in den dreißiger Jahren begannen, mit den Nebenprodukten der Benzin- und Chlor-Herstellung zu experimentieren, entdeckten sie, dass mit der Einführung von Chlor in ein kohlenstoffhaltiges Molekül eine Vielzahl von Synthesen und damit neuer Verbindungen ermöglicht werden. Zusätzliche Eigenschaften wie z.B. erhöhte Fettlöslichkeit und geringe Brennbarkeit wurden damals ebenfalls gerne gesehen.
Chlor ist der Ausgangsstoff für eine Vielzahl von Stoffen. Einige sind Zwischen- oder Ausgangsprodukte der Chemieindustrie, wie z. B. Vinylchlorid für die PVC -Produktion. Andere werden oder wurden als Reinigungs- und Lösungsmittel (z.B.: PER, TRI), als Kühlmittel (FCKW), Hydrauliköle (PCBs) oder als Pestizide (z.B. DDT, Lindan) eingesetzt.
Gemeinsamkeiten von Verbindungen
Gemeinsamkeiten bei diesen Produkten sind, dass ihr Strukturmerkmal, die Chlor -Kohlenstoff-Bindung, zu ökologischen und gesundheitlichen Schäden führt. Wegen ihrer Langlebigkeit werden Chlororganische Verbindungen aber im Fettgewebe von Lebewesen besser eingelagert als gleichartige, nicht Chlor -haltige Verbindungen. Darauf sind unsere Zellen und Organe nicht eingestellt.
Chlorverbindungen richten daher im Stoffwechsel Schaden an - sie wirken als Gift. Diese Zusammenhänge sind unbestritten. Aber selbst eine industrienahe Studie kommt zu dem Fazit: "Die Einführung von Chlor in organische Moleküle ist nahezu regelhaft mit einer Verstärkung des toxischen Wirk-Potentials verbunden. (D. Henschler, Toxikologie chlororganischer Verbindungen, Weinheim, 1994)
Eigenschaften von Chlor
Chlor ist ein äußerst aggressives und für den Menschen und die belebte Natur hoch toxisches Element. Hervorzuheben ist seine stark oxidierende und halogenierende Wirkung, bei Kontakt mit anderen anorganischen oder auch organischen Stoffen. Dieses sehr reaktive Verhalten ist auf die Elektronenkonfiguration des Chloratoms zurückzuführen: Das Element besitzt sieben Elektronen auf seiner äußeren Hülle (Schale) und, es bedarf nur der Aufnahme eines weiteren Elektrons, um diese Schale in die energetisch günstigste Konfiguration eines Edelgases, mit acht Elektronen, auf der äußeren Hülle zu bringen.
Die stabilste Form des Chloratoms
Das dann entstehende, einfach negativ geladene Chloridion Cl– gilt demzufolge als die stabilste Form des Chloratoms, weshalb es in der Natur nahezu ausschließlich in Salzform als Chlorid vorkommt. In Verbindungen mit anderen Nichtmetallen, vor allem Sauerstoff, nimmt Chlor aber auch Wertigkeitsstufen von +1 bis +7 an, wie die große Zahl an Oxiden und den korrespondierenden, komplexen Salzen zeigt. Chlorgas ist in Wasser löslich (0,4 bis 0,5 Prozent bei 20 °C). Diese stark nach Chlor riechende Lösung wird Chlorwasser genannt, reagiert deutlich sauer und wirkt auf viele organische Stoffe stark bleichend ein.
Chlor als Desinfektionsmittel
Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auch die keim-abtötende Wirkung von Chlor erkannt und ab ca. 1900 gezielt zur Desinfektion von Trink- und Brauchwasser eingesetzt. Damit begann die glorreiche Geschichte des Chlors, konnten doch in Folge seines Einsatzes die durch unsauberes Trinkwasser verursachten Epidemien wie Cholera oder Typhus überwunden werden, die über viele Jahrhunderte Millionen von Menschen das Leben kosteten.
Noch heute gilt Chlor weltweit als die Schlüssel-substanz zur Desinfektion von Trinkwasser und vor allem auch für Badewasser in öffentlichen oder privaten Badeanstalten oder Schwimmbädern
Gefahr der Chlorverbindungen
Weil der Gehalt an Chlorverbindungen und seine Giftigkeit direkt zusammenhängen, sind Chlororganische Verbindungen ebenso wie ihre Abbauprodukte, als Gruppe, gefährlich! Die Produkte der Chlor -Chemie stehen grundsätzlich unter dem begründeten Verdacht, dass sie gesundheitsschädlich sind. Diese Gefahr erhöht sich durch ihre Langlebigkeit und ihre Anreicherung in Mensch, Tier und Umwelt.
Die Chlor-Gas-Atmosphäre
Besonders kritisch ist das Auftreten einer Chlor-Gas-Atmosphäre beim Nachspülen oder bei unvorhersehbarem Absinken des pH-Wertes. Chlorgas in einer feuchten Umgebung reagiert sofort wieder mit Wasser unter Bildung von Salzsäure und bedingt somit ein hohes Korrosionsrisiko für Edelstahl im Dampf- oder Luftraum von Gefäßen oder Rohrleitungen. Besonders unangenehm kann die chlorierende Wirkung sein, wenn es zu versehentlichem oder gezieltem Kontakt mit Lebensmitteln oder Getränken kommt. Chlor reagiert mit deren organischen Bestandteilen: Es können chlorierte Verbindungen entstehen, die sich in geringster Konzentration verheerend auf den Geruch oder Geschmack des Lebensmittels auswirken.
Krebs durch organische Chlorverbindungen
Krebsgifte:
Bei den krebserregenden Chemikalien nehmen die Chlor-organika eine absolute Spitzenstellung ein:
Ein Drittel der als krebserregend eingestuften Stoffe sind Chlorverbindungen. Die Abbauprodukte vieler Chlor-organika sind ebenfalls hochgradig krebs-auslösend.
Diese Gifte, gehören zu den chemischen Kanzerogenen (Krebs-Erzeuger). Sie erzeugen meist nicht direkt Krebs, sondern wirken i.d.R. über ihre Abbauprodukte. Einige Chlor-organika sind direkt gen-toxisch, andere agieren als sog. Krebs-Promotoren, die nicht für sich genommen Krebs auslösen können, das Krebswachstum aber anregen. Es gibt jedoch auch Chlor-organika, die sowohl gen-toxisch als auch Tumor-promovierend sind. Die Latenzzeit bis zum Ausbruch des Krebses beträgt i.d.R. mehrere Jahrzehnte; der Kausal-nachweis der Krebs-Verursachung wird auch hierdurch sehr erschwert.
Hormongifte:
Zahlreiche Umweltchemikalien, darunter auch viele Chlorverbindungen, haben hormonähnliche Wirkung und beeinträchtigen das hormonelle System des Menschen. Diese Stoffe wirken bereits in sehr geringen Konzentrationen. Und sie wirken generationenübergreifend, denn ganz besonders betroffen ist das ungeborene Kind, das in seiner Entwicklung bereits durch allerkleinste Mengen hormoneller Wirkstoffe beeinträchtigt wird. Die Folgen zeigen sich zum Teil als Missbildung der Reproduktionsorgane, zum Teil aber auch erst nach Jahren in Form von Reproduktions-störungen oder erhöhtem Krebsrisiko.
Nachgewiesen ist:
Generell ist nachgewiesen, dass Dioxin im Tierversuch und beim Menschen zu einer eindeutigen Erhöhung der allgemeinen Krebsmortalität führt. Das bestätigten auch epidemiologische Studien bei dioxinexponierten Arbeitern. Leber- und Darmkrebs wird durch Vinylchlorid ausgelöst. Im Tierversuch gilt dies auch für PCBs; die epidemiologischen Studien zeigen hier kein eindeutiges Bild für den Menschen. Bei Krebs der Bauchspeicheldrüse konnte eine strenge Assoziation mit DDT-Exposition gezeigt werden. Im Fall von Lungenkrebs spielen Vinylchlorid, Chlor-methylether, elementares Chlor sowie Dioxin eine Rolle. In erster Linie nimmt der Mensch Dioxine und Furane über Milch und Milchprodukte auf. An zweiter Stelle folgen Fleisch und Eier. In geringerem Maße gelangen die Schadstoffe über pflanzliche Lebensmittel (wie Gemüse, Obst, Brot, Backwaren) in den Körper.
Krankheiten von Nerven- und Immunsystem, Leber und Nieren
Nervengifte:
Viele Chlor-Chemikalien, z.B. chlorierte Lösemittel, sind ausgesprochene Nervengifte und können zu schweren und nicht wieder heilbaren Beeinträchtigungen des Denkvermögens und der Koordinations-Funktionen des Körpers führen. Aus Tierversuchen und epidemiologischen Studien ist eine neurotoxische bzw. narkotische Wirkung vieler Chlor-organischer Verbindungen auf das zentrale Nervensystem bekannt. Dies gilt besonders für leicht-flüchtige, aber auch für schwerflüchtigere Chlor-organika. Chronische Effekte sind hier Nervenschädigungen, die sich als verringerte Konzentrationsfähigkeit, verminderte Gedächtnisleistung, Persönlichkeitsveränderungen u. dgl. darstellen. Auch in diesem Fall sind Kinder, besonders empfänglich mit für sich unter Umständen, erst später manifestierende Belastungen.
Leber- und Nierengifte:
Die Leber und die Niere sind, als die wichtigsten Entgiftungsorgane des Körpers, besonders stark mit Chlororganika belastet. Verschiedene Chlorverbindungen können von diesen Organen zwar in gewissem Umfang abgebaut werden. Doch sind die Abbauprodukte häufig noch giftiger als die Ausgangsstoffe, so daß sich der Körper durch die Umwandlung der Chlorchemikalien große Schäden zufügt. Dies ist z.B. der Fall bei vielen chlorierten Lösemitteln und Pestiziden wie DDT. Degenerative Schädigungen an Leber und Niere - den Haupt-Entgiftungs- und Ausscheidungsorganen des Körpers für Schadstoffe - sind neben der ZNS-Toxizität und dem kanzerogenen Potential einiger Verbindungen, die wichtigsten durch Chlor-organische Verbindungen ausgelösten Schädigungen beim Menschen, wie sich aus zahlreichen Befunden ergibt. Umweltbundesamt
Fazit zu Chlor-organika:
Die systematische Untersuchung der Toxizität, Persistenz und Bioakkumulierbarkeit der Stoffgruppe der Chlor-organika bestätigt die Kritiker der Chlor-Chemie, die seit langem vor einer Gefahr durch die Stoffgruppe der Chlor-organika warnen.
Faktisch alle untersuchten synthetischen Chlor-organischen Verbindungen oder ihre Vor- bzw. Abbauprodukte sind Umwelt- und gesundheitsschädlich. Dies hängt ursächlich mit der Einführung von Chlor in die organischen Moleküle zusammen. Die Regelhaftigkeit dieses Zusammenhangs begründet die Annahme einer "Gruppen-Gefahr", d.h. einer Gefährdung, die vermutlich von allen, auch den noch nicht untersuchten, Chlor-organika ausgeht.
Quellen:
5 Comments
E. Heilmann
17. April 2020Es gibt Kurkliniken die verwenden Ozon, statt Chlor oder Wasserstoffperoxid und das ist sogar eine bessere Lösung. Viel können wegen Chlorchemie keine Badeanstalten nutzen…
Christiane Brüffer
28. August 2019Vielen Dank für die Informationen im obigen Artikel. Mich beschäftigt das Thema Chlor und Desinfektion in Poolanlagen. Es werden fast alternativlos Chlorprodukte für die Desinfektion der Pools in privaten Haushalten angeboten. Da ich nach einer Alternative suche, frage ich mich, ob Wasserstoffperoxid eine Lösung dazu wäre. Was ist Ihre Meinung dazu.
Vielen Dank für Ihre Mühen schon im Voraus.
Freundliche Grüße
Christiane Brüffer
Wasserklinik
2. September 2019Sehr geehrte Frau Brüffer,
herzlichen Dank für Ihren Kommentar, wir haben uns ein wenig mit der Aufgabe beschäftigt und geben Ihnen folgende Empfehlung:
Wasserstoffperoxid wäre durchaus eine Alternative, aber alleine wird das nicht reichen, denn Sie müssten auch etwas gegen eventuell aufkeimende Algen unternehmen. Also, ein Anti-Algenmittel einsetzen.
Sinnvoller erscheint uns diese Umweltschonende Variante: Seit einigen Jahren kommt als eine der Alternativen zu Chlor die Salz Elektrolyse zur Anwendung. Dabei wird dem Poolwasser gereinigtes Kochsalz zugegeben, bis es einen Salzgehalt von etwa 0,3 bis 0,5 % besitzt. Das ist weit weniger als im Meerwasser der Ozeane und entspricht in etwa dem Salzgehalt unserer Tränen. Über die Pumpe wird das Salzwasser nun einer Elektrolyse-Anlage zugeführt, die das Salz in Natron und Natriumhypochlorit spaltet. Es gibt aber auch Anlagen mit eingebauten Salzzellen, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Das erspart das Befüllen des Pools mit dem Kochsalz.
Das im Anschluss in den Pool zurückgeführte Natriumhypochlorit besitzt eine ähnlich stark desinfizierende Wirkung wie Chlor, jedoch ohne dessen unangenehme Nebenwirkungen wie rote Augen, starker Chlorgeruch oder juckende Haut. Im Gegenteil, das dem Meerwasser nachempfundene Poolwasser wirkt sich beispielsweise beruhigend auf Hautstörungen aus. Der Wermutstropfen im Schwimmbad mit Salz Elektrolyse sind die Anfangsinvestitionen. Selbst für kleinere Becken mit etwa 70 m³ und weniger kostet das Elektrolysegerät rund 1000 Euro. Dazu kommt das Salz, um das Wasser anzureichern. Dafür sind die Folgekosten geringer als bei einer Chlorreinigung.
Anbei der Link zu einigen Salz-Elektrolyse-Anlagen: https://www.google.com/search?q=salzelektrolyseanlage+test&rlz=1C1CHZL_deDE748DE748&oq=Salz+Elektrolyse&aqs=chrome.3.69i57j0l5.13064j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Mit freundlicher Empfehlung
Team Wasserklinik
Jürgen Kroll
Tel.: +49-30-68910250
Möslang
8. Juni 2018Ich habe Ihren Artikel über die Schädlichkeit von ChlorVerbindungen gelesen und würde gerne wissen, ob Sie etwas über die Schädlichkeit von Chlorverbindungen,die durch die Abluftrohre von Schwimmbädern abgeleitet werden und immer deutlich zu riechen sind,sagen können.
Herzlichen Dank im voraus für Ihre Antwort. G. Möslang
Wasserklinik
9. Juni 2018Sehr geehrte Frau Möslang,
zunächst ist es wichtig, einige grundlegende Eigenschaften von Chlor festzuhalten. Reines Chlor (Cl2) reagiert mit fast allen anderen Elementen des Periodensystems. Durch die hohe Reaktivität ist Chlor giftig. Chlorgas ist ein Atemgift mit Reiz- und Ätzwirkung. Reines flüssiges Chlor wirkt ebenfalls stark ätzend und ist umweltgefährlich.
Gesundheitsgefährdung
Chlorgas ist giftig beim Einatmen. Es wirkt sehr stark reizend auf die Atemwege, aber auch auf Augen, Haut und die Verdauungswege. Lungenschäden, bei chronischer Einwirkung auch Herz- und Kreislaufschäden sind auch nach anfänglicher Beschwerdefreiheit möglich. Flüssiges Chlor wirkt auf die Haut stark ätzend. Chlorwasser führt zu Reizungen und langwierigen Ekzemen (Perna-Krankheit, bei entsprechender Disposition Chlor-Akne).
Chlorkonzentrationen von etwa 0,5 % in der Atemluft sind für den Menschen tödlich. 0,001 % Chlor in der Atemluft haben bereits erste pathologische Wirkungen zur Folge. Der maximale Arbeitsplatzgrenzwert in Deutschland (TRGS 900, Luftgrenzwert) liegt zurzeit bei 0,5 ppm bzw. 1,5 mg pro Kubikmeter Luft.
Eine spanische Studie kam zu dem Ergebnis, dass chloriertes Wasser das Risiko für Blasenkrebs erhöhe. Demnach haben Menschen, die chloriertes Wasser tranken, ein um 35 Prozent erhöhtes Risiko auf Blasenkrebs. Schwimmen im Chlorwasser steigere die Gefahr sogar um 57 Prozent.
Mit freundlicher Empfehlung
Jürgen Kroll
Team Wasserklinik
Tel.: +49-30-68910250
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