Weltweit haben 25 Prozent der Landbevölkerung keinen Zugang zu Trinkwasser, 40 Prozent leben ohne sanitärer Infrastruktur.
Trinkwasser Forschung bringt es aus den Punkt:
Es könnte bald, NEIN es wird bald zu größeren Konflikten um die Rohstoffvorkommen Wasser kommen.
Die größten Verschwender von Wasser sind die Asiaten, gefolgt von den Nordamerikanern und Europäern. Am wenigsten verbrauchen die Menschen in Australien/Ozeanien und Lateinamerika. In Afrika ist die Lage am schlimmsten, über die Hälfte des Kontinents leidet an Wassermangel.
Die Trinkwasser Forschung deckt auf:
Derzeit wohnen eine halbe Milliarde Menschen in Ländern, die von Wasserknappheit betroffen sind.
Laut UN-Angaben der Trinkwasser Forschung, werden es in 40 Jahren rund 1,8 Milliarden sein und weitere fünf Milliarden werden in Gegenden wohnen, wo es schwierig ist, den Bedarf an Trinkwasser zu decken.
Trinkwasser Forschung: Auf das Konto der Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen gehen derzeit rund 70 Prozent des weltweiten Wasserverbrauchs. Doch die Verfügbarkeit des Oberflächenwassers, der Feuchtigkeitsgehalt der Böden und der Grundwasserspiegel gehen aufgrund immer häufiger auftretender Überschwemmungen, Dürren, Erdrutsche und Hurrikans zurück, was die landwirtschaftlichen Erträge mindert. Um die Weltbevölkerung auch in Zukunft ernähren zu können, muss die Landwirtschaft ihre Produktion steigern. Dafür müsste aber bis im Jahr 2030 die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen um knapp 20 Prozent zunehmen.
Trinkwasser Forschung zum privaten Verbrauch von Trinkwasser
Auch der private Verbrauch, lt. Trinkwasser Forschung, hat rasant zugenommen: Seit 1950 stieg der weltweite Wasserverbrauch mehr als doppelt so schnell wie die Bevölkerung und je höher der Lebensstandard, umso mehr Wasser wird im Haushalt verschwendet. Das lässt sich an einem Beispiel illustrieren: Ein durchschnittlicher Europäer verbraucht heute achtmal so viel Süßwasser wie seine Großeltern. Dabei ist ein großer Teil der Verschwendung vermeidbar, denn nur 55 Prozent des Wassers werden tatsächlich verbraucht, der Rest geht durch Versickern, tropfende Hähne, Verdunsten bei der Bewässerung oder durch undichte Stellen in Verteilungsnetzen verloren.
Nicht nur die Versorgung mit ausreichend Trinkwasser, aus Sicht der Trinkwasser Forschung, sondern auch das Abwasser ist ein riesen Problem: In den Entwicklungsländern werden ca. 90 Prozent des Abwassers und 70 Prozent der
Industrieabfälle ungeklärt weitergeleitet und gelangen zum großen Teil ins Oberflächenwasser, das dadurch mit Keimen, Bakterien Viren und Schwermetallen verseucht, unweigerlich Krankheiten fördern und lebensbedrohlich für Kinder sein kann. Hinzu kommt, so die Trinkwasser Forschung, dass sich die Megacitys in den Entwicklungsländern aufgrund des starken Bevölkerungswachstums stark vergrößern. Sie werden bald in ihren Abfallproblemen versinken und durch den Regen, dem Wasserkreislauf das Grund- sowie Oberflächenwasser verseuchen – Die Mehrheit der dort lebenden Menschen sodann in Kloaken leben.
Innerhalb der Trinkwasser Forschung werden seit Jahren einige Möglichkeiten aufgezeigt, dieses schreckliche Szenario zu verhindern: Bei der Bewässerung gezielt wassersparende Techniken einsetzen, die Produktions- und Verteilstrukturen für Trinkwasser verbessern, Kläranlagen installieren, mehr Geld in Infrastruktur und Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte stecken und den privaten Verbrauch einschränken.
Gelingen all diese Maßnahmen nicht und es sieht nicht danach aus, wird es bald zu internationalen Konflikten kommen, um sich den Zugang zu sauberem Wasser zu sichern. Wasser, Trinkwasser wird in nur wenigen Jahren teurer sein als Öl!
Quellen: Autor: Kopp-Verlag
http://www.worldwatercouncil.org/
http://www.internationalrivers.org/
Le Monde diplomatique: Atlas der Globalisierung
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