Geformte Aktivkohle oder Aktivkohle-Blockfilter
Hervorragend geeignet als Vorfilter für technische Systeme, denn nach der Filtration durch Aktivkohlefilter ist das Wasser nicht vollständig von Schadstoffen befreit.
Aktivkohlefilter oder Aktivkohle-Blockfilter sind in ihrer Anwendung, zur Aufbereitung von Wasser zum Lebensmittel Trinkwasser, äußerst begrenzt. Keine optimale Wasser-Filtration durch Aktivkohlefilter möglich.
Aktivkohlefilter filtern durch Adsorption (Anziehung), unerwünschte, natürliche Geruchs- und Geschmackstoffe (z. B. Humin-Säuren), ebenso wie eine Vielzahl von Kohlenwasserstoffen. Schwer abbaubare Halogen-Kohlenwasserstoffe, unpolare Pestizide, Mangan-Verbindungen und andere Schwebstoffe sowie partikuläre Schwermetalle werden ebenfalls herausgefiltert. Auch Reste von Oxidationsmitteln wie Ozon oder Chlor die dem Rohwasser im Wasserwerk zur Keim-Tötung beigesetzt werden, reagieren mit dem Aktivkohle-Granulat im Aktivkohlefilter.
Verbindungen aus der organischen Chemie lassen sich mit Aktivkohle leicht entfernen. In Deutschland wird in der Regel leicht gechlort. Beim Verbraucher sind manchmal Werte von 0,1 mg/l freiem Chlor festzustellen. Dafür können im Wasser nach TVO eine gewisse Anzahl an Keimen vorhanden sein. Diese können sich in normalen Kohlefilter stark vermehren. Gegen alle Stoffe aus der organischen Chemie arbeiten sie natürlich hervorragend und eignen sich daher auch gut in Kombination mit anderen Filtersystemen, die hier vor allem bei flüchtigen Stoffen wie den Trihalomethanen Probleme haben.
Die Adsorption und Desorption – Aktivkohlefilter Wasser
Durch die Anziehungskräfte der Kohlenstoff-Oberfläche, werden Schmutzteilchen und Partikel aus dem Aktivkohlefilter Wasser, ähnlich der Schwerkraft, angezogen und dauerhaft festgehalten. Sobald das Aktivkohle-Granulat gesättigt bzw. vollständig beladen ist, findet ein Austausch der Schwebstoffe (Desorption) im Filter statt, wodurch die Schadstoff-Konzentration im Filter-Wasser wieder ansteigt.
Es ist somit mehr als geboten, auf den turnusmäßigen Wechsel der Aktivkohlefilter-Patrone zu achten! Je nach Schadstoffbelastung des Roh-Wassers, ist ein Wechsel durchaus alle 3 Monate als sinnvoll zu erachten.
Durch Aktivkohle werden im Wasser vorhandenes, Nitrat und Nitrit, sowie auch gelösten Schwermetalle, nicht gefiltert. Es gibt keinen sicheren Rückhalt von Keimen, Bakterien, Parasiten, Viren etc.. Das Verkeimungs-Potenzial ist sehr hoch.
Geformte Aktivkohlefilter und was zu beachten ist:
- Hohes Verkeimungs-Potential der Aktivkohle, aufgrund der großen Oberfläche der Aktivkohle. Zur Sicherung der mikrobiologischen Qualität ist Grundsätzlich eine geeignete Desinfektion (UV-Systeme, usw.) nachzuschalten.
- In Italien für Schank-anlagen und Getränkeautomaten wegen des Verkeimungs-Risiko nicht mehr zugelassen.
- Keine Entfernung von z. B. Nitrat, Nitrit, Ammonium oder „Kalk“, bei Aktivkohlefilter.
- Keine Entfernung – wissenschaftlich in der Wasser Forschung dokumentiert – von gelösten Schwermetallen
- Chromatographie-Effekt aufgrund steigender Wasser – Durchtritts-Geschwindigkeit.
- Erneuerung der Aktivkohlepatronen, beim Aktivkohlefilter, spätestens nach 6 Monaten (Herstellerangaben) – Empfehlung der Wasser Forschung, wegen der retrograden (innerlichen) Verkeimung, wenigstens alle 3 Monate.
- Kein sicherer Rückhalt von Bakterien, Mikroorganismen und Viren obwohl dies von Gutachten einiger Anbieter, bescheinigt wird.
- Aktivkohle ist als Vorfilter einsetzbar, zum Beispiel bei Wasser-Ionisierer, haben aber mit einer optimalen Filtration von Schadstoffen nichts zu tun.
Aktivkohlefilter Wasser
Aktivkohlefilter-Medien sind durchaus eine Möglichkeit, Ihr Wasser biochemisch zu behandeln und um einige Inhaltsstoffe zu reduzieren. Im Gebrauch belädt sich die Aktivkohle mit den unerwünschten Wasser-Inhaltsstoffen. Die meisten Aktivkohlefilter müssen nach relativ kurzen Abständen, alle 3-6 Monate je nach Schadstoffbelastung, ausgetauscht werden. Geschieht dies nicht rechtzeitig, können die adsorbierten Schadstoffe wieder heraus-gewaschen werden. Es findet eine Desorption statt, die Schadstoffe werden an das Aktivkohlefilter Wasser wieder abgegeben. Dies ist insbesondere kritisch bei Haushalts-Wasserfiltern, die mit Aktivkohlefiltern ausgestattet sind, da deren Aktivkohlefilter Sättigung, nicht wie etwa im Wasserwerk, regelmäßig analytisch kontrolliert wird.
Die Aktivkohlefilter-Kartusche, wie er im Filtersystem PROaqua 4200 D Premium eingesetzt wird, besteht aus verköhlerter Kokosnuss-schale und ist regenerierbar. Das hat für den Endverbraucher den unschlagbaren Vorteil, dass ein Austausch der Filtermedien nur alle ca. 5 Jahre stattfindet und somit enorme Kosten einspart. Das Aktivkohlefilter Wasser ist biochemisch gereinigt und durchläuft sodann, weitere Filterstufen. Das Filtersystem PROaqua 4200 D Premium ist, was die Filtertechnologie betrifft, weltweit einzigartig und seit Jahren der Maßstab der Trinkwasser-Aufbereitung. Das Filtersystem wird in Einzelanfertigung hergestellt und direkt auf die Schadstoff-Problematik am Einsatzstandort konfiguriert. Es benötigt keinen Strom, keine Desinfektionsmittel und produziert auch kein Abwasser (außer bei der Regeneration der Filtermedien).
Quellen:
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